OriginalarbeitLanguage: GermanAn 20 Kieferpräparaten erfolgte ein Vergleich bei der Interpretation des horizontalen Knochenabbaus mit Zahnfilmen und der hochauflösenden CT-Schichtung. In den Präparaten, den Röntgenstaten und den CT-Schichten wurde der Abstand zwischen Schmelz-Zement-Grenze und dem marginalen Alveolarkamm an 472 Approximalflächen vermessen. Im Röntgenstatus ergab sich eine durchschnittliche Unterschätzung des Knochenabbus von 0,6 mm, dagegen im CT eine Überschätzung von 0,2 mm. Bei der Interpretation des horizontalen Knochenabbaus ließ sich kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Verfahren nachweisen. Die CT-Diagnostik bietet sich nach strenger Indikationsstellung als Ergänzung - nicht als Ersatz - an, um eine überlagerungsfreie Interpretation der Wurzeltopographie, des vertikalen Knochenverlustes, des Furkationsbefalls und der bukkalen bzw. lingualen Knochenauflagerung zu erreichen.