OriginalarbeitLanguage: GermanNach Auswertung von 30 knöchernen Oberkiefern stellten Cawood and Howell eine "Klassifikation zahnloser Kiefer" vor, die international zum Vergleich präprothetisch-chirurgischer Untersuchungen dienen soll. Diese gibt mit je 2 Querschnitten in 4 Klassen (III - VI) Inspektion und Palpation als ausreichend für die klinische Umsetzung an, eine kritische Überprüfung fehlt bisher. Die eigene Auswertung von 96 Oberkiefern, die mediansagittal und CT-analog koronar geschnitten wurden, erlaubt eine 3dimensionale Darstellung und die Zuordnung zu den Atrophieklassen o.g. Autoren. Die Korrelation zwischen Klasse und Kammhöhe wurde mittels t-Test geprüft. Die Klassifikation war durch 3 unabhängig arbeitende Untersucher zunächst nicht eindeutig handhabbar, die Korrelation zwischen Klasse und Kammhöhe nach gemeinsamem Konsens war jedoch statistisch signifikant. Die Umsetzung o.g. Klassifikation, die 3dimensionale Kriterien sowie die Beziehung zu Unterkiefer und Nasenhöhlen nicht erfaßt, dürfte möglich sein, wenn metrische Kriterien erarbeitet und Patientendaten analog, z.B. mittels Dental-CT, erhoben werden.