OriginalarbeitLanguage: GermanZiel der vorliegenden Studie war es, die Randqualität von Füllungen aus "lichthärtenden" Glasionomerzementen (GIZ) (VariGlass VLC#174, Fuji II LC#174, Vitremer#174, Ionosit Fil#174, PhotacFil#174) und Dyract#174 zu untersuchen. Sie wurden mit einem Hybridkomposit (blend-a-lux#174) und einem selbsthärtenden GIZ (ChemFil Subperior#174) verglichen. In 40 menschliche Molaren wurden Klasse I-Kavitäten, in weitere 48 menschliche Zähne wurden jeweils Klasse V-Kavitäten und keilförmige Defekte am Zahnhals präpariert und mit den Restaurationsmaterialien gefüllt. Der zervikale Rand der Zahnhalskavitäten lag im Dentin, der koronale Rand im Schmelz. Die Klasse I-Restaurationen wurden einer simulierten Kaubelastung und die Zahnhalsrestaurationen einer thermozyklischen Wechselbelastung ausgesetzt. Die Zähne wurden in Farbstoff eingelegt und anschließend der relative Anteil angefärbten Füllungsrandes bestimmt. Zusätzlich wurde die Tiefe der Farbstoffpenetration an Schnittpräparaten ermittelt. Bei keinem Restaurationsmaterial wurden nach der Belastung Füllungen mit völlig perfektem Rand beobachtet. Die untersuchten Materialien zeigten bei den verschiedenen Kavitätenformen unterschiedliche Randqualitäten. Klinisch sollte daher entsprechend der vorliegenden Kavitätengeometrie das geeignete Material gezielt ausgewählt werden.