OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser In-vitro-Studie war es, die Haftfestigkeit von Komposit an einer Verblendkeramik bei unterschiedlichen Vorbehandlungen und Metallexpositionen zu bestimmen. Bei planen Probeplättchen wurde die VMK-Keramik- und die freigelegte Metallfläche angeschliffen und die Keramikseite entsprechend der Ätztechnik mit HF konditioniert. Der Metallanteil der Verbundfläche der anschließend aufgeklebten Kompositzylinder variierte von 8 % - 80 %. Zusätzlich erfolgten 4 unterschiedliche Oberflächenbearbeitungen, wobei die Verbundflächen der Kompositzylinder zu gleichen Teilen aus freigelegtem Metall und Keramik bestand. Die Scherfestigkeit wurde nach 24 h Wasserlagerung bestimmt. Die für die Mundhöhle geforderte Festigkeit von 10 MPa konnte mit der Ätztechnik nur bei einer Metallexposition von 35 % erreicht werden. Im Gegensatz dazu wurden bei einem größeren Metallanteil von 50 % mit dem Rocatec#174- und dem CoJet#174-Verfahren höhere Scherfestigkeiten erzielt. Das CoJet#174-Verfahren kann für die intraorale Reparatur von Keramikverblendungen bei freigelegtem Metallgerüst angewendet werden. Durch die sehr gute Haftung sowohl auf Metall als auch Keramik wird eine klinisch akzeptable Scherfestigkeit des Reparaturkomposits erzielt.