OriginalarbeitLanguage: GermanDie Randschlußgenauigkeit von Kronen steht seit Jahrzehnten im Mittelpunkt des Interesses. Bisher existieren allerdings keine geeigneten Verfahren, um die "absolute marginale Diskrepanz" (Holmes) einer gegossenen Restauration in vivo exakt zu bestimmen. Diese Untersuchung vergleicht deshalb die bei der Bestimmung der Randschlußgenauigkeit von Kronen mit (a) Meßsonden, (b) mittels Replika nach Korrekturabformung und (c) mittels Replika nach einer speziellen Replika-Abformtechnik erhaltenen Werte mit der realen absoluten marginalen Diskrepanz, die nach der Extraktion des Zahnes am geschnittenen Präparat mit Hilfe eines Meßmikroskops ermittelt wurde. Es zeigte sich, daß alle geprüften Meßverfahren insbesondere beim Vorliegen überextendierter Kronenränder nur Hinweise auf die tatsächliche Paßungenauigkeit einer Krone geben können, wobei insbesondere die Meßsondentechnik zu einer Unterschätzung der absoluten marginalen Diskrepanz neigte.