OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser In-vitro-Studie war die Beurteilung der Randspaltqualität von dreigliedrigen Empress2ã-Vollkeramik-Seitenzahnbrücken unterschiedlicher Präparation im Vergleich zu herkömmlichen Metallkeramikbrücken. Es wurden eine Kontrollgruppe und 2 Testgruppen, bestehend aus jeweils 16 dreigliedrigen Seitenzahnbrücken, gebildet: GruppeA - Metallkeramikbrücken, GruppeB - Empress2ã-Vollkeramikbrücken (Ivoclar, Schaan, FL) - Standardpräparation, GruppeC - Empress2ã-Vollkeramikbrücken - modifizierte Präparation. Alle Brücken wurden auf jeweils einen Prämolaren und einen Molaren adhäsiv verankert (96 natürliche Zähne). Die Hälfte der Prüfkörper jeder Gruppe wurde im Kausimulator 1,2Mio. Kauzyklen (F=49N) und Temperaturwechseln zwischen 5C und 55C ausgesetzt. Die Randspaltanalyse vor respektive nach der Zementierung ergab folgende Mittelwerte: GruppeA: 52,9mm, GruppeB: 59,0mm, GruppeC: 54,6mm; GruppeA: 62,7mm, GruppeB: 73,3mm, GruppeC: 68,3mm. Nach Belastung im Kausimulator ergaben sich folgende Randspalten (Mittelwerte): GruppeA: 61,8mm, GruppeB: 72,2mm, GruppeC: 63,2mm. Es ergaben sich signifikante Unterschiede (t-Test, p0,0001) der Gruppen A und B bezüglich der Randspaltbreiten, wobei die kleinsten Werte für die GruppeA und die größten Werte für die_GruppeB ermittelt wurden. Die Zementierung führte zu einer signifikanten Randspaltvergrößerung in allen Gruppen (p0,0001). Die Kausimulation hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Randspaltbreite der Proben.