Eine wirksame Aufklärung, die in der gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Patienten Bestand hat, ist aufwendig, aber unverzichtbar. Man kann darüber klagen, dass die von den Gerichten geforderte Aufklärung weit über das hinausgeht, was in der täglichen Praxis unproblematisch realisierbar ist. Jedoch sollte man versuchen, sich so weit wie möglich abzusichern. Im Praxisalltag helfen hierbei festgelegte Aufklärungsroutinen, die im Qualitätsmanagementsystem hinterlegt werden und deren Dokumentation sicher erfolgt. Hier empfiehlt sich ggf. die Verwendung von Aufklärungsbögen, soweit diese strukturiert mit dem Patienten durchgegangen werden. Alternativ ist auch ein Aufklärungsverzicht vonseiten des Patienten denkbar.
Manuskripteingang: 01.09.2023, Manuskriptannahme: 19.10.2023
Keywords: Rechtliche Anforderungen an die Aufklärung, Dokumentation, Aufklärungsbögen, praktische Umsetzung, Endodontologie