Quintessenz Zahnmedizin, 2/2019
OralchirurgiePages 194-201, Language: GermanParvini, Puria / Schwarz, Frank / Sader, Robert / Petruchin, Oksana / Uhse, Alexander / Simon, Daniel / Niederhagen, Manuel / Obreja, KarinaDas komplexe Odontom gehört nach der WHO-Klassifikation von 2017 den odontogenen und maxillofazialen Knochentumoren an. Odontogene Tumoren treten selten auf und werden meist im Zusammenhang mit einer Eruptionsstörung diagnostiziert. Das Fallbeispiel zeigt das erfolgreiche Therapieergebnis einer gelungenen interdisziplinären Zusammenarbeit von Oralchirurgie und Kieferorthopädie.
Keywords: Odontogene Tumoren, Odontom, Eruptionsstörung, kieferorthopädische Einordnung
Quintessenz Zahnmedizin, 2/2017
OralchirurgiePages 187-190, Language: GermanGurbanov, Seymur / Petruchin, Oksana / Nentwig, Georg-HubertusEin FallberichtDer Fallbericht beschreibt die oralen Symptome und den Verlauf einer bis dato nicht diagnostizierten systemischen Morbus-Crohn-Erkrankung bei einem Jugendlichen vor und während der Therapie.
Keywords: Mundschleimhautveränderung, Magen-Darm-Erkrankung, Biopsie, Morbus Crohn
Quintessenz Zahnmedizin, 5/2011
OralchirurgiePages 619-623, Language: GermanLandes, Constantin A./Petruchin, Oksana/Ballon, Alexander/Sader, RobertDie interdisziplinäre kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie ist heutzutage Standard bei der Behandlung von Patienten mit Form- und Lageanomalien der Kiefer sowie konsekutiven Funktionseinschränkungen von Kauen, Sprechen und Schlucken. Ein weiteres Indikationsgebiet kann die Prophylaxe von Kiefergelenksdysfunktionen sein. Eingebettet in eine begleitende kieferorthopädische Vor- und Nachbehandlung, erfolgt ein zentraler operativer Eingriff im Sinne einer Kieferumstellung zur Normalisierung von Kieferrelation und Kondylenposition. Zwangsläufig werden aber bei solchen funktionell begründeten Behandlungen auch ästhetische Parameter verändert. Deshalb müssen neben der Planung der Reproportionierung des knöchernen Gesichtsschädels immer ästhetische Aspekte in die Behandlungsplanung eingehen. Besondere Bedeutung gewinnt dies, wenn auch die ästhetisch prominente Nase funktionell mitbetroffen ist. Die psychosozialen Implikationen der Patienten sind ein weiteres komplexes Anforderungsprofil, dem es gerecht zu werden gilt. Anhand eines Fallbeispieles wird ein solcher Behandlungsverlauf beschrieben, bei dem den zu erwartenden funktionellen wie ästhetischen Veränderungen durch ein mehrstufiges Behandlungskonzept gleichermaßen Rechnung getragen wurde. Es wird verdeutlicht, wie die mund-, kiefer- und gesichtschirurgischen Operationen die zahnärztlich-kieferorthopädische Behandlung ergänzen, damit ein nicht nur funktionell, sondern auch ästhetisch zufrieden stellendes Ergebnis erreicht wird.
Keywords: Ästhetische Gesichtschirurgie, Profilverbesserung, Septorhinoplastik, Dysgnathiechirurgie, Kieferorthopädie
Kieferorthopädie, 3/2010
Pages 183-193, Language: GermanLaudemann, Katharina / Petruchin, Oksana / Ludwig, Björn / Harth, Marc / Landes, Constantin A.Kurz- und Langzeitergebnisse anhand ausgewerteter 3-D CTs und 3-D gescannter GipsmodelleZahngetragene Dehnapparaturen können wegen ihres direkten Dentalkontakts zu unerwünschten Nebenwirkungen wie bukkalen Zahnkippungen, Wurzelresorptionen und Rezessionen sowie kortikalen Fenestrationen führen. In der vorliegenden Studie wurden zahngetragene mit knochengetragenen Dehnapparaturen bei chirurgisch unterstützter Gaumennahterweiterung verglichen, um herauszufinden, ob knochengetragene Distraktoren, da sie direkt am palatinalen Knochen inserieren, diesen unerwünschten Nebenwirkungen entgegenwirken. Hierbei wurden ein Kurzzeitvergleich (etwa drei Monate nach Expansion) anhand von dreidimensionalen computertomografischen (3-D CT) Datensätzen und ein Langzeitvergleich (etwa 21 Monate nach Expansion) anhand von dreidimensional gescannten Gipsmodell- Datensätzen angestrebt. Die Kurzzeitergebnisse zeigten, dass knochengetragene Distraktoren eine asymmetrischere Dehnung aufwiesen, bei weniger vestibulärer Knochenresorption und weniger Zahnkippung besonders an den ersten Prämolaren. Nach Zahnbogenausformungen vor und nach der bignathen Umstellungsosteotomie ergab sich binnen eines Zeitraums von etwa 21 Monaten eine deutlich symmetrischere endgültige Dehnung bei weniger Zahnkippung, jedoch mehr Attachmentverlust. Hierbei sollte der Attachmentverlust nach ungefähr 21 Monaten relativ betrachtet werden.
Keywords: SARME, knochengetragen, Dysgnathie, 3-D CT, 3-D gescannte Gipsmodelle