Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 2/2016
ÜbersichtenLanguage: GermanProthmann, Marc / Taubenheim, Lothar / Benz, ChristophPräsidentin Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke kündigt bei Fachgespräch im Bundskanzleramt entsprechende Initiative anDie Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior (LA) und die Infiltrationsanästhesie (IA) sind die strukturierten und üblicherweise angewandten Basismethoden der örtlichen Betäubung vor restaurativen und chirurgischen zahnärztlichen Behandlungen [38, 44, 54]. Die unerwünschten Effekte dieser 2 Anästhesie-Techniken sind allen zahnärztlichen Behandlern bekannt: Latenz, Anästhesieversager-Rate, Risiko eines Nerv- und Gefäßkontakts, Anästhesiedauer mit artikulatorischen und mastikatorischen Einschränkungen, kardiovaskuläre Belastungen.
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 1/2016
BuchneuvorstellungenLanguage: GermanSchulte, Erik / Schumacher, Udo / Prothmann, Marc / Taubenheim, LotharThieme Verlag, Stuttgart 2015, 13.aktualisierte Auflage, ISBN 978–1–62623
Endodontie, 3/2013
Pages 251-254, Language: GermanTaubenheim, Lothar / Zugal, WalterDie exakte Lokalisation akuter pulpitischer Schmerzen stellt in der Praxis häufi g ein Problem dar. Vielfach strahlt der Schmerz nicht nur auf benachbarte Zähne, sondern sogar auf den gegenüberliegenden Kiefer aus. Mittels intraligamentärer Einzelzahnanästhesie kann die Schmerzquelle in solchen Fällen meistens zweifelsfrei lokalisiert werden. Eine gezielte Behandlung zur Beseitigung der Ursachen - und damit der andauernden Schmerzen - kann unter der erreichten Analgesie erfolgreich durchgeführt werden.
Keywords: Differenzial-Diagnose, Einzelzahnanästhesie, intraligamentäre Injektion, intraligamentäre Anästhesie, pulpitische Schmerzen
Parodontologie, 2/2009
Pages 139-148, Language: GermanProthmann, Markus / Claußnetzer, Nicole / Taubenheim, Lothar / Rossaint, RolfBei richtiger Indikationsstellung wird die nichtchirurgische Parodontitistherapie bei Taschentiefen bis zu 5 mm - und bei > 5 mm als Initialtherapie einer gegebenenfalls anschließenden offenen Kürettage - wegen ihrer hohen Erfolgsaussicht und ihres überschaubaren zeitlichen Aufwands als wirksame Methode zur Behandlung und Kontrolle der Parodontitis allen Praktikern empfohlen. Der zahnmedizinische Behandlungsschritt dieses Therapiekonzepts - Scaling und Root planing - ist oft nur unter Schmerzausschaltung möglich, in der Regel durch Anästhesie des N. alveolaris inferior (Unterkiefer) und Infiltrationsanästhesie (Ober- und Unterkieferfrontzahnbereich). Die Beeinträchtigungen des Patienten nach Abschluss der Therapie sind deutlich festzustellen und weitgehend durch die Lokalanästhesie verursacht. Markante Symptome sind die zum Teil über mehrere Stunden bestehende Einschränkung des Tast- und Temperaturempfindens, der Mastikation und der Sprache und damit der Dispositionsfähigkeit des behandelten Patienten. In einer Observationsstudie wurde die Effektivität der intraligamentären Anästhesie bei 31 Patienten, die sich einer systematischen Behandlung von Parodontopathien (geschlossenes Vorgehen) unterziehen mussten, überprüft. Die erzielte Anästhesie ermöglichte die uneingeschränkte erfolgreiche Behandlung aller Patienten, die nach Abschluss der Behandlung - etwa gleichzeitig mit dem Ende der Lokalanästhesie - keine der o. g. Einschränkungen empfanden.
Keywords: Parodontitisbehandlung, Scaling, Root planing, Schmerzausschaltung, intraligamentäre Anästhesie, intraligamentale Injektion
Quintessenz Zahnmedizin, 6/2008
Zahnheilkunde allgemeinPages 643-653, Language: GermanEndo, Tatsuo/Gabka, Joachim/Taubenheim, LotharDie intraligamentäre Anästhesie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals in Frankreich als eine neue und effektive Methode der dentalen Lokalanästhesie beschrieben, jedoch konnte sie sich wegen der damals verfügbaren, noch ungeeigneten Instrumente nicht durchsetzen. Heute lassen sich mit dem Stand der Wissenschaft und Technik entsprechenden Instrumentarien und bewährten Anästhetika intraligamentäre Anästhesien erreichen, ohne die typischen unerwünschten Effekte, nämlich Elongationsgefühl, Druckschmerz, das Gefühl eines Vorkontaktes nach dem Ende der Analgesie und reversible Gewebsveränderungen zu generieren. Dosierhebel- und Dosierradspritzen in Kombination mit systemadaptierten Injektionsnadeln befähigen den Behandler, den Injektionsgegendruck zu spüren und das Anästhetikum langsam in das Desmodont zu injizieren. Die Ergebnisse jüngster Studien zeigen, dass mit der intraligamentären Anästhesie keine unerwünschten Effekte verbunden sind, wenn sensible Instrumente angewandt und bewährte Anästhetika appliziert werden sowie diese Anästhesiemethode lege artis praktiziert und vom Behandler sicher beherrscht wird. Die Technik der intraligamentären Anästhesie und die veröffentlichten aktuellen Studienergebnisse werden in dem Beitrag zur Diskussion gestellt.
Keywords: Dosierhebelspritze, Dosierradspritze, intraligamentäre Anästhesie, intraligamentale Injektion, Pistolentypspritze, Einzelzahnanästhesie, unerwünschte Anästhesieeffekte
Quintessence International, 1/2008
Online OnlyPubMed ID (PMID): 18551207Pages 88, Language: EnglishEndo, Tatsuo / Gabka, Joachim / Taubenheim, LotharIntraligamentary anesthesia was described in France early in the 20th century as a novel and effective method of dental local anesthesia, but the method did not become established because of the inadequacy of dental instruments available at the time. Today, the use of a state-of-the-art armamentarium and the administration of well-proven anesthetic agents with intraligamentary anesthesia reduce the experience of typical unwanted effects, that is, sensation of elongation, pressure pain, precontact after the end of the analgesia, and reversible tissue changes. Dosing lever and dosing wheel syringes in combination with system-adapted injection needles enable the operator to feel the back-pressure and inject the anesthetic smoothly into the periodontal ligament. The results of most recent studies show that periodontal ligament injections do not generate unwanted effects when sensible instruments are used, proven anesthetics are administered, and the anesthesia method is practiced lege artis and mastered safely by the operator. This article discusses the advantages and technique of intraligamentary anesthesia and presents results from recent studies in the literature.
Keywords: dosing lever syringe, dosing wheel syringe, intraligamentary anesthesia, periodontal ligament injection, pistol-type syringe, single-tooth anesthesia, unwanted effects
Quintessenz Zahnmedizin, 7/2007
PraxismanagementPages 769-772, Language: GermanTaubenheim, LotharIn einem strukturierten Qualitätsmanagement-Handbuch ist das aufgebaute und eingeführte "einrichtungsinterne Qualitätsmanagement" eines Unternehmen (hier: der Zahnarztpraxis "MODELL") systematisch beschrieben. Das Qualitätsmanagementsystem lehnt sich an die Norm 9001:2000 an, um es transparent und verständlich zu halten. Das im Qualitätsmanagement-Handbuch dargestellte eigene System ist der organisatorische Rahmen für die zahnmedizinischen Leistungen unserer Praxis. Dieser Rahmen stellt sicher, dass nicht nur die gesetzlichen Vorgaben, sondern auch die Empfehlungen und Richtlinien z. B. des Robert-Koch-Instituts eingehalten werden und dass alle Mitglieder des Teams zur Sicherung der Abläufe in unserer Zahnarztpraxis "MODELL" beitragen.
Keywords: Einrichtungsinternes Qualitätsmanagement, organisatorischer Rahmen, Qualitätsmanagement-Richtlinie, Qualitätssicherung
Quintessenz Zahnmedizin, 6/2007
PraxismanagementPages 667-670, Language: GermanTaubenheim, LotharDas Ergebnis der erbrachten zahnmedizinischen Dienstleistung hängt primär von den Fähigkeiten des Behandlers und seines Teams ab. Die angewandten Geräte und die eingesetzten Materialien (= Medizinprodukte) helfen, die mit dem Patienten (= Kunden) gemeinsam definierten (zahnmedizinischen) Ziele zu erreichen und Risiken - soweit das möglich ist - auszuschließen oder zu minimieren. Für die Zielerreichung spielt der "Faktor Mensch" eine entscheidende Rolle: Die aufgebaute und ausgestrahlte Atmosphäre der Zahnarztpraxis "MODELL" trägt wesentlich mit dazu bei, das erforderliche Vertrauen des Patienten in die Person des Behandlers sowie sein Team aufzubauen und beizubehalten. Auch bei eventuellen Reklamationen stellt sich immer die Frage: "Wie hat der Kunde uns und unsere Leistung wahrgenommen und welche Konsequenzen werden daraus gezogen?"
Keywords: Kundenanforderungen, Rückmeldungen, Fehlerbeseitigung, Korrekturmaßnahmen, Vorbeugemaßnahmen
Quintessenz Zahnmedizin, 4/2007
PraxismanagementPages 423-426, Language: GermanTaubenheim, LotharDie Instandhaltung der von unserer Zahnarztpraxis "MODELL" betriebenen und benutzten Behandlungseinheiten, Geräte, Messmittel und Instrumentarien ist in mehrfacher Hinsicht von essenzieller Bedeutung: In allen Fällen handelt es sich um Medizinprodukte, die besonderen Anforderungen genügen müssen. Der Behandler muss sich auf die uneingeschränkte Funktions-/Anwendungsbereitschaft verlassen können. Die Produkte sind mit hohem Aufwand erworben worden und sollten über lange Zeiträume mit möglichst geringem Instandhaltungsaufwand den definierten Anforderungen genügen. Dieses Bewusstsein muss bei allen Mitarbeitern vorhanden sein. Alle in Betracht kommenden Apparate, Geräte und Einheiten sind lückenlos zu erfassen und zu kennzeichnen. Es empfiehlt sich, die registrierten Apparaturen Personen im Team zuzuordnen, die für sie verantwortlich sind. So übernehmen die Mitarbeiter gleichsam "Patenschaften" für "ihre" Geräte und sind dafür zuständig, dass diese die vorgegebenen Anforderungen uneingeschränkt erfüllen.
Keywords: Instandhaltung, Messmittel, Sterilisation, Überwachung, wartungspflichtige Geräte
Endodontie, 3/2007
Pages 197-204, Language: GermanGlockmann, Eike / Weber, Marc / Taubenheim, LotharZur Erhaltung von Zähnen mit irreversibler Pulpitis kann die radikale Entfernung der Pulpa indiziert sein. Eine Vitalexstirpation ist jedoch nur nach einer Schmerzausschaltung durch Anästhesie vertretbar. Durch das Absinken des pH-Werts im entzündeten Gewebe ist eine Diffusion des Lokalanästhetikums durch die Zellmembran zum Wirkort eingeschränkt; dadurch wird häufig keine ausreichende Anästhesietiefe erreicht. Im Rahmen eines Methodenvergleichs sollte geklärt werden, ob es Unterschiede bei dieser Indikation zwischen den konventionellen Methoden der Lokalanästhesie, der Leitungs- und der Infiltrationsanästhesie im Vergleich zur intraligamentären Anästhesie gibt. Die Ergebnisse dieser prospektiven klinischen Vergleichsstudie zeigen, dass die intraligamentäre Anästhesie bei der definierten Indikation den beiden konventionellen Methoden der Lokalanästhesie signifikant überlegen ist, wenn ihre Durchführung beherrscht wird. Sie bietet in hohem Maß Sicherheit hinsichtlich der Schmerzausschaltung vor einer Vitalexstirpation.
Keywords: Vitalexstirpation, intraligamentale Injektion, intraligamentäre Anästhesie, Dosierradspritze