Einseitige Tuberplastik Regio 18

Die Tuberplastik ist eine chirurgische Maßnahme, die einerseits als präprothetische Maßnahme zur Verbesserung des Weichteillagers dient oder aber auch in Zusammenhang mit parodontalchirurgischen oder implantologischen Maßnahmen erfolgen kann.
Im vorliegenden Behandlungsfall wird von unserem Trainer Dr. Kai Fischer eine Tuberplastik am Zahn 18 durchgeführt. Das vorhandene Tubergewebe ist derb und zeigt eine Sondierungstiefe von 7mm.
Nach entsprechenden verstibulären und palatinalen Inzisionen erfolgt eine unterminierende Spaltlappenpräparation sowie ein Umschneiden des überschüssigen Gewebes in der Lappenbasis und das Heraustrennen mit einem Gingivektomie-Messer „Kirkland“.
Wichtig für den Operierenden sind detaillierte Kenntnisse der Anatomie und Physiologie, da orale Hart- und Weichgewebe in dieser Region in enger Nachbarschaft liegen, als auch Fachwissen über Schnittführung und Nahttechniken.