OriginalarbeitSprache: DeutschIm Oberkiefer ist die Weichteildeckung nach Knochenaugmentation mitunter sehr problematisch. In einer retrospektiven Studie wurde daher bei 10 Patienten, bei denen im Oberkiefer eine Beckenkammtransplantation durchgeführt wurde, die periimplantäre Region von 42 Br#229nemark-Implantaten mit einer WHO-Sonde untersucht. Die Ergebnisse wurden den Werten eines Kontrollkollektivs von 10 Patienten gegenübergestellt, das mit dem gleichen Implantattyp in vergleichbarer Indikation und ohne Osteoplastik versorgt wurde. In beiden Gruppen waren die periimplantären Sulkustiefen ähnlich. Im transplantierten Knochen war jedoch die Implantatverlustrate höher als im ortsständigen Knochen. Für den zahnlosen, konventionell prothetisch nicht zu versorgenden Oberkiefer ist ein implantatgetragener Zahnersatz in Verbindung mit einer augmentativen Beckenkammosteoplastik bei sehr starker Alveolarkammatrophie dennoch ein sinnvolles Behandlungskonzept, um eine möglichst frühzeitige kaufunktionelle Belastung wiederherstellen zu können.