OriginalarbeitSprache: DeutschSeit Januar 1990 wenden wir an unserer Klinik die Le Fort I- oder Hufeisenosteotomie mit Beckenknocheninterposition bei Patienten mit hochgradiger Alveolarkammatrophie und Rücklage des zahnlosen Oberkiefers an. Bei 12 von 14 operierten Patienten wurde wegen eines flachen Gaumengewölbes eine Hufeisenosteotomie zu dessen Erhöhung durchgeführt, zweimal bei gut ausgeformten Gaumen eine Le Fort I-Osteotomie. Bei 12 Patienten wurde zur Optimierung der Kaufunktion eine zusätzliche Versorgung mit 6-8 (insgesamt 83) IMZ-Implantaten durchgeführt, in 6 Fällen einzeitig mit der Osteotomie, in 6 Fällen in einer zweiten Sitzung. Zwei Patienten wollten keine Implantatversorgung. Bei einer einzeitig mit Implantaten versorgten Patientin, die jegliche Compliance vermissen ließ, war die Behandlung ein Fehlschlag, 5 von 8 Implantaten gingen verloren. Bei den übrigen Patienten gingen insgesamt nur drei Implantate verloren. Bei klinischen Nachuntersuchungen hinsichtlich periimplantären Knochenabbaus und Zustand des periimplantären Weichgewebes zwei Jahre nach Implantation konnte mit p > 0,05 kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen ein- und zweizeitiger Implantation gefunden werden.