OriginalarbeitSprache: DeutschBei 51 Epileptikern, die auf Grund ihres Behinderungsgrades nicht zu einer ordnungsgemäßen selbständigen Zahnreinigung fähig sind, wurde die Wirksamkeit einer fluorid-cetylpyridiniumchloridhaltigen Mundspüllösung (0,05 % NaF und 0,05 % CPC) auf Plaqueakkumulation und die Häufigkeit von Strep. mutans im Speichel getestet. Die Probanden wurden in 3 Gruppen unterteilt: Gruppe 1: Probanden können nicht selbständig putzen, Pflegepersonal putzt und beaufsichtigt die Mundspülung, Gruppe 2: Probanden putzen und spülen selbständig, ohne Aufsicht, Gruppe 3: Kontrollgruppe, selbständiges Zähneputzen, ohne Mundspülung. Beide Spülgruppen zeigten gegenüber der Kontrollgruppe sowohl eine signifikante Plaquereduktion als auch eine Keimzahlverringerung der Strep. mutans. Eine chemische Plaquebeeinflussung in Form von Mundspülungen ist bei Behinderten eine sinnvolle Ergänzung zur mechanischen Plaquebeeinflussung.