OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer retrospektiven Studie wurden alle Patienten erfasst, die im Zeitraum zwischen Januar 1985 und September 1998 mit enossalen Implantaten ad modum Brånemark an der Kölner Klinik versorgt wurden. Diese Studie umfaßte 321 Patienten, die mit 1141 Implantaten in den 4 Indikationen "Einzelzahnlücke", "Freiendsituation", "zahnloser Kiefer" und "Schaltlücke / Pfeilervermehrung" versorgt wurden. Die Überlebenswahrscheinlichkeit aller Implantate lag nach zehn Jahren bei 89,1 % (± 2,6 %) [95%-Konfidenzintervall in Klammern], die patientenbezogene Verweilwahrscheinlichkeit der Implantate betrug nach zehn Jahren 81 % (± 4,7 %). Signifikante Unterschiede im Überleben zwischen im Unter- und Oberkiefer gesetzten Fixturen (p = 0,0001), sowie zwischen kürzeren (£ 13 mm) und längeren Standardfixturen (p = 0,0001) waren nachweisbar. Ferner zeigten sich signifikant niedrigere Implantat-Verweilwahrscheinlichkeiten im radiogen belasteten im Vergleich zum gesunden Knochen (p= 0,03). Die Ergebnisse zeigten, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit der in unserem Zentrum inserierten Brånemark-Implantate mit jenen in der Literatur vergleichbar ist.