ParodontologieSprache: DeutschClausnitzer, Claudia EstherDie Therapie der Gingivavergrößerung kann als fester Bestandteil des zahnärztlichen Therapiespektrums angesehen werden. Jedoch ist bei Verdacht auf ein malignes Krankheitsgeschehen eine Überweisung zum entsprechenden Facharzt zwingend erforderlich. Bei den differentialdiagnostischen Überlegungen zur Gingivavergrößerung kommt dem Zahnarzt eine wichtige Rolle in der Erkennung systemischer Erkrankungen seiner Patienten zu. Das klinische Erscheinungsbild der Gingivavergrößerung ist vielfältig und läßt sich oft nicht eindeutig zuordnen. Im Rahmen der Therapie der Gingivavergrößerung sollte die internistische Abklärung auch noch so unwahrscheinlicher
Verdachtsdiagnosen nicht als Überinterpretation, sondern als handwerklicher Grundsatz eines jeden Zahnarztes betrachtet werden.
Schlagwörter: Gingivavergrößerung, Differentialdiagnose, Therapie, Parodontalprophylaxe, Gingivektomie