Der interessante FallSprache: DeutschDeschner, JamesDie parodontalen Befunde bei einer weit fortgeschrittenen Parodontitis stellen den Behandler oft vor eine schwierige Entscheidung. Gilt es doch, nicht nur das optimale parodontale Therapieverfahren für die spezielle Situation auszuwählen, sondern auch zu entscheiden, ob aus parodontologischer Sicht möglicherweise zu erhaltende Zähne bei einer späteren prothetischen Rehabilitation überhaupt erfolgreich einbezogen werden können. Der Fallbericht beschreibt die Behandlung einer weit fortgeschrittenen Parodontitis bei einem 47-jährigen Patienten, bei dem es durch operative Verfahren mit Knochentransplantationen und Membranapplikation, Schleimhauttransplantationen,
adjuvante Antibiose, endodontische Behandlungen und Schienung gelang, die parodontale Destruktion aufzuhalten, den Kaukomfort zu verbessern und eine aufwändige prothetische Rehabilitation zu vermeiden.
Schlagwörter: Parodontalchirurgie, autologer Knochen, Membran, Schleimhauttransplantat, Schienung