ZahnerhaltungSeiten: 875-888, Sprache: DeutschZappini, Gianluca/Seitner, ThomasIn-vitro-Untersuchung und FallberichtZiel dieser Studie war die Bestimmung der Röntgenopazität und der Lichtleitung von vier Quarzfaserstiften, einem Hybridstift (Kohle- und Quarzfasern) sowie 13 Glasfaserstiften. Ein Titanstift wurde als Referenz verwendet. Die Röntgenopazität in Prozent Aluminium (% Al) wurde an den Stiften separat gemessen. Zusätzlich wurden Röntgenbilder von Stiften aufgenommen, die in extrahierte menschliche Prämolaren eingesetzt worden waren. Die Lichtleitung in mW wurde mit Hilfe einer Ulbricht-Kugel gemessen. Der Referenzstift aus Titan zeigte eine Röntgenopazität von ca. 550 % Al. Acht Faserstifte wiesen eine Röntgenopazität zwischen 50 und 100 % Al auf und zeigten ähnliche Grauwerte wie das Wurzeldentin in den Röntgenbildern von extrahierten Prämolaren oder waren sogar etwas dunkler. Neun Faserstifte zeigten Werte zwischen 120 und 200 % Al und erschienen nur etwas heller als das Wurzeldentin. Lediglich der Stift FRC Postec Plus zeigte eine Röntgenopazität über 300 % Al und erschien deutlich heller als das Wurzeldentin. Dieser Stift gehörte zusammen mit den Produkten Twin Luscent Anchors, Light-Post, DT Light-Post, Snowlight und Luscent Anchors auch zu der Gruppe von Wurzelstiften, die das Licht am besten durchleiteten. In einem Fallbericht wird die klinische Anwendung des Glasfaserstiftes FRC Postec Plus in Verbindung mit einem Stumpfaufbau ausführlich dargestellt.
Schlagwörter: Endodontie, Wurzelstift, Glasfaserstift, Röntgenopazität, Lichtleitfähigkeit, Stumpfaufbau