ParodontologieSeiten: 389-394, Sprache: DeutschBröseler, FrankIn der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen treten auch heute noch mit einem Anteil von über 50 % moderate bis schwere Parodontalerkrankungen auf, und bei älteren Personen in Deutschland ist die Prävalenz höher. In einem von schwerer chronischer Parodontitis befallenen Kauorgan werden einzelne Zähne oder Zahngruppen mehr, andere weniger von einem parodontalen Attachmentverlust betroffen sein. Regenerative Verfahren ermöglichen es, auch stark vorgeschädigte Zähne über sehr lange Zeiträume zu erhalten. Hier konkurriert die Zahnerhaltung mit der Prothetik. Die Langzeitprognose für regenerativ therapierte Zähne fällt umso günstiger aus, je mehr Compliance seitens des Patienten vorhanden ist und je konsequenter eine langfristige professionelle Betreuung betrieben wird.
Schlagwörter: Parodontitis, regenerative Verfahren, Praxiskonzept, Prävention, unterstützende Parodontitistherapie (UPT)