Abnehmbarer ZahnersatzSeiten: 1197, Sprache: DeutschMähr, H.-G.Der Wunsch eines Patienten ist es, so wenig als möglich von der Prothese in seinem Mund zu verspüren. Ist eine Implantation nicht durchführbar, hat man die Möglichkeit, durch die Anwendung geeigneter Attachments dem Patienten eine annehmbare Lösung zu bieten - in unserem Fall durch die Anwendung eines SAE-Riegels. Die Verriegelung gibt dem Patienten das Gefühl, mit seinem Zahnerstz eine Einheit zu sein. Es werden mindestens zwei Pfeilerzähne benötigt. Die Freiendspanne sollte nicht mehr als drei zu ersetzende Zähne betragen. Die Ankerzähne werden lingual mit einer Rillenschulterfräsung versehen. Distal wird ein Riegelzapfen angebracht. Die erstellten Kronen werden mit keramischer Masse verblendet. Im Direktmodulationsverfahren wird der herausnehmbare prothetische Anteil moduliert. Als Hilfsteil hierfür dient ein SAE- Kunststoffblock. Nach der Einbettung der Modulation wird diese in Metall umgesetzt. Der erhaltene Guß wird auf das Primärteil aufgepaßt und mit Hilfe einer Funkenerosion mit einem Schwenkriegel versehen. Zum Schluß wird die Arbeit auf- und fertiggestellt.
Schlagwörter: unilateraler Zahnersatz, SAE-Funkenerosion, SAE-Schwenkriegel, Riegelzapfen, Riegelachse