Seiten: 97, Sprache: DeutschMauck, Ch. / Tränkmann, J.Die Modellpaare und Fernröntgenseitenbilder von 38 Mund- und 23 Nasenatmern wurden ausgewertet und auf morphologische Unterschiede hin untersucht. Die Zahnbogenbreiten und die Gesichtshöhenquotienten waren bei den Mundatmern signifikant kleiner, die Gaumenhöhe, die Unterkieferinklination und der Kieferbasenwinkel signifikant größer als bei den Nasenatmern. Mundatmer zeigen häufig ein vertikales Schädelwachstum. Um diese Wachstumstendenz einzuschränken, sollte eine Mundatmung so früh wie möglich erkannt und Lippenschluß sowie Nasenatmung erreicht werden, um günstige Voraussetzungen für eine spätere kieferorthopädische Behandlung zu schaffen.
Schlagwörter: Mundatmung, Lippeninkompetenz, Schädelwachstum, dyskinesiebedingte Dysgnathien