ZeitschriftenreferateSeiten: 185-193, Sprache: DeutschMiethke, Rainer-ReginaldGemeinsam ist den nachfolgenden drei Referaten, dass es dabei um Zähne geht. Es beginnt mit den 1. und 2. Molaren und endet mit den Eckzähnen. Dabei fristen die ersten beiden eher ein kieferorthopädisches Schattendasein am Ende der Zahnreihe. Daher werden sie leicht ein wenig vernachlässigt, wenn es um ihre perfekte Einordnung in den Zahnbogen geht. Um dieser Tatsache entgegenzutreten, sollen die beiden Molaren (die 3. seien einmal ausgeklammert) durch die nachfolgenden Texten zumindest einmal kurzfristig ins Rampenlicht gerückt werden. Spielen sie doch allgemeiner Ansicht nach durchaus eine Rolle bei einer optimalen Okklusion. Sind die Molaren die Stiefkinder der Dentition, so gilt für die Eckzähne das Gegenteil. Wird ihnen doch - vor allem im Oberkiefer - eine Bedeutung zugemessen, die der der (mittleren) Schneidezähne nur wenig nachsteht. Mit Recht?
Da die Eckzähne so viele und so wichtige Aufgaben bzw. Funktionen haben, sind sie unentbehrlich. Das heißt, sie müssen mit aller Macht erhalten und dürfen nie entfernt werden. Stimmt das? Prüfen Sie kritisch, liebe Leser der KIEFERORTHOPÄDIE, wie die Autoren der letzten referierten Veröffentlichung diese Frage beantworten.
Ihr,
Prof. em. Dr. Rainer-Reginald Miethke