Seiten: 191-194, Sprache: DeutschSchloss, Tom / Sonntag, David / Kohli, Meetu R. / Setzer, FrankDie Erfolgsraten nach apikaler Chirurgie variieren zwischen 37 bis 85 %. Das Ziel dieser Studie war die Bewertung von Heilungsverläufen nach endodontischer Mikrochirurgie anhand von periapikalen Einzelzahn- und DVT-Aufnahmen. Von 385 behandelten Patienten wurden 44 mit insgesamt 51 Zähnen in die Studie eingeschlossen, der mittlere Beobachtungszeitraum betrug 23,7 Monate. Nach Auswertung der Röntgenbilder nach Molven's Kriterien wurden 40 Zähne als complete healing, 7 als incomplete healing und 4 als uncertain healing klassifiziert (47/51 Erfolg). Anhand der Penn 3-D-Kriterien für DVT wurden 33 Zähne als complete healing, 14 als limited healing, 1 als uncertain healing und 3 als unsatisfactory healing bestimmt (47/51 Erfolg). Dieser Unterschied in den individuellen Heilungskategorien war statistisch signifikant [p=0,0359]. Über den Beobachtungszeitraum hinweg verkleinerten sich nach dem chirurgischen Eingriff die Läsionen (p0,5); die mittlere Volumenreduktion betrug 83,7 %. Schlussfolgernd lässt sich feststellen, dass bei dreidimensionaler Betrachtung die Heilungsverläufe signifikant präziser beurteilt werden können als mit einer zweidimensionalen Röntgenaufnahme.
Schlagwörter: DVT, periapikale Röntgenaufnahmen, Bewertung des Heilungsverlaufs