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Besonderheiten der endodontischen Behandlung von Frauen
Geschlechtsspezifische Unterschiede bezüglich vieler relevanter Parameter sind aus der Medizin hinlänglich bekannt, ihnen wurde bislang in der Endodontie aber kaum Beachtung geschenkt. Die folgende unvollständige und fragmentarische Übersicht soll einen ersten Einstieg in eine wichtige Diskussion darstellen und versuchen, einige Daten und Informationen zu dieser Thematik zusammenzustellen und mögliche klinische Implikationen aufzuzeigen.
Schlagwörter: Geschlecht, Endodontie, Pulpa, Schmerzen, Schwangerschaft
Schlechte Ausatemluft kann lokale oder systemische Ursachen haben. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich bei einem Foetor ex ore um die Folge einer mikrobiellen Plaqueentwicklung und mikrobiell induzierten Sulfidproduktion. Eine Karies- und Füllungstherapie sowie konsequente Prophylaxe und Zahnreinigung können in den meisten Fällen die Ursache entfernen. Bei fortbestehender schlechter Ausatemluft empfiehlt es sich, nach weitergehenden systemischen oder lokalen Ursachen zu suchen. In seltenen Fällen kann eine Halitosis auch als Folge einer mikrobiellen Infektion eines Wurzelkanalsystems auftreten. Im dargestellten Fall führte eine chronische apikale Parodontitis am wurzelkanalbehandelten Zahn 18 zu einer Fistel in den Sinus maxillaris und in Folge zu einer über Jahre fortbestehenden Geruchsbelästigung. Die endodontische Revisionsbehandlung mit Desinfektion des infizierten Wurzelkanalsystems ermöglichte es, die Ursache der Halitosis zu beseitigen.
Schlagwörter: Foetor ex ore, Halitosis, Sinusitis maxillaris, Intrakoronale Diagnostik, Digitale Volumentomografie
Im Falle des Misserfolgs einer Wurzelspitzenresektion wird unter Umständen eine zweite Resektion, häufiger aber die Extraktion des Zahns mit folgender prothetischer oder implantologischer Versorgung durchgeführt. Der folgende Fallbericht demonstriert die nicht-chirurgische Revisionsbehandlung eines bereits wurzelspitzenresezierten Zahns.
Schlagwörter: orthograde Revision, MTA, Wurzelspitzenresektion, Erfolgsquote
Die endodontische Behandlung von Unterkieferprämolaren mit atypischen Wurzelkanalsystemen gestaltet sich häufig schwierig und zeitaufwendig. Eine oberflächliche Diagnostik, ungeeignetes Instrumentarium und mangelnde Sicht auf den Kavitätenboden können die endodontische Therapie unnötig verkomplizieren. Im folgenden Beitrag sollen Häufigkeiten und Formen verschiedener Wurzelkanalanatomien für diese Zahngruppe herausgestellt sowie diagnostische Indizien für zusätzliche Wurzelkanäle aufgezeigt werden. Anhand von drei Fallbeispielen wird das technische Vorgehen für eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung bei Unterkieferprämolaren mit mehreren Kanälen dargestellt.
Schlagwörter: Unterkieferprämolar, Anatomie, zusätzlicher Kanal, sonoabrasive Präparation
Unter der Überschrift "All Time Classics" werden Studien vorgestellt, die als "Klassiker" der endodontischen Literatur gelten und die Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten Endodontie wesentlich beeinflusst haben. Da nicht alle Zeitschriften auch ihre frühen Jahrgänge digitalisiert haben, sind viele dieser Arbeiten nicht jedermann zugänglich.