ChirurgieSeiten: 319, Sprache: DeutschMarconi, M. / Buser, DanielDie Solcoseryl Dental Adhäsivpaste hat sich bei der Behandlung von Erkrankungen der Mundschleimhaut wie Staomatiden, Prothesenbruchstellen und Aphten sowie bei der Wundbehandlung nach oralchirurgischen Eingriffen bewährt. Anhand von drei Fallbei- spielen wird die Anwendung in der oralen Implantologie und Membrantechnik vorgestellt. Die Paste wird an der Klinik für Oralchirurgie der Universität Bern routinemäßig zum Abdecken der periimplantären Schleimhautwunden und Nähte eingesetzt. Bei der Membrantechnik fördert sie vor allem die Epithellsation granulierender Wundflächen. Die Heilung mit der Paste verläuft wesentlich rascher als mit konventioneller Therapie. Die Komplikationsrate von Weichteildehiszenzen und freiliegenden Membranen konnte mit einer lateralen Inzisionstechnik und lokaler Applikation des Präperates von über 40% auf unter 5% reduziert werden.
Schlagwörter: Membrantechnik, orale Implantolgie, Solcoseyl Dental Adhäsivpaste, Weichteilheilung
ChirurgieSeiten: 331, Sprache: DeutschFilippi, AndreasDas Auftreten postoperativer Hämatome in der zahnärztlichen Chirurgie ist keine Seltenheit. Ebenso wie bei postoperativen Ödemen ist in der Regel die physikalische Therapie (mindestens 48 Stunden Kühlung, dann ggf. Applikation trockener Wärme) ausreichend. Ausgedehnte Hämatome sind jedoch einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt; eine prophylaktische Antibiose ist erforderlich. Der prä-, peri- oder postoperative Einsatz von Antiphlogistika ist grundsätzlich nicht indiziert, in seltenen Fällen kann aber eine postoperative medikamentöse Begleittherapie zur Beschleunigung der Resorption von Hämatomen sinnvoll sein.
Schlagwörter: Hämatom, postoperative Komplikation, Antiphlogistika
ZahnerhaltungSeiten: 339, Sprache: DeutschMcCuullok, A. J.Dieser Beitrag gibt einen Überblick über verschiedene mögliche Techniken zur Entfernung von Füllungen und Fremdkörpern aus dem Wurzelkanal. Vorgestellt und bewertet wird die Entfernung von Wurzelfüllungen, Versieglern und Verschlüssen des Wurzelkanals einschließlich frakturierter Wurzelkanalinstrumente und intakter oder gebrochenre Wurzelstifte und Aufbauten.
Schlagwörter: Wurzelkanal, Wurzelkanalinstrument, Wurzelfüllung, Fremdkörper, Endodontie
ProthetikSeiten: 349, Sprache: DeutschLiebenberg, W. H.Die Zerstörung des Klammerzahns einer Teilprothese kann einen ansonsten akzeptablen Zahnersatz unbrauchbar machen, falls nicht Möglichkeiten zum Wiederaufbau des Zahns gefunden werden. Ziel dieser Darstellung ist es, eine Methode vorzustellen, bei der ein Iichthärtender Glasionomerzement mit Kunststoffanteil zur direkten Restauration von Klammerzähnen bei herausnehmbarem Zahnersatz zur Anwendung kommt. Die Präparation der Kavität erfolgt in herkömmlicher Art und Weise. Der Zement wird im Überschuß aufgetragen und mit einer passenden, transparenten Trennfolie abgedeckt. Dann wird der Zahnersatz wieder eingesetzt und die Restauration vom Rand des Pfeilerzahns her lichtgehärtet. Anschließend wird die Teilprothese erneut abgenommen und die Restauration unter Zuhilfenahme eines geeigneten Indikatormediums sorgfältig angepaßt, ohne daß die gute Passung zwischen der Modellgußprothese und der Restauration verringert wird. Diese Methode wird hier in dem Bewußtsein vorgestellt, daß es sich um ein Verfahren handelt. welches gewisse Kompromisse beinhaltet.
Schlagwörter: Klammerzahn, Teilprothese
KinderzahnheilkundeSeiten: 357, Sprache: DeutschTränkmann, JoachimKieferorthopädische Behandlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Gebißentwicklung und Kieferwachstum sind ausschlaggebende Faktoren. In einer anomaliespezifischen Systematik werden die optimalen Behandlungsmöglichkeiten in Abhängigkeit vom Behandlungsbeginn aufgeführt. Dadurch kann der Behandlungsaufwand klein gehalten und der Therapieerfolg groß erwartet werden.
Schlagwörter: Dysgnathien, Gebißentwicklung, Kieferwachstum, Zahn- und Knochenalter, kieferorthopädische Prävention
ParodontologieSeiten: 369, Sprache: DeutschReichert, S. / Kleber, Bernd-MichaelIn einer retrospektiven klinischen Studie wurde an 14 Patienten mit rapid progressiver bzw. lokalisierter juveniler Parodontitis die Keimflora vor und nach der Therapie mit dem Gensondentest Patho-Tek (ANAWA) bestimmt. Gleichzeitig wurde der klinische Attachmentgewinn evaluiert. Die Daten wurden in Beziehung zur angewandten Therapiemethode gesetzt. Der höchste klinische Attachmentgewinn war nach Lappenoperationen in Kombination mit Antibiotikatherapie nachweisbar. Der alleinige Einsatz von Metronidazol oder in Kombination mit Amoxicillin führte zur wirksamsten Keimreduktion, wobei Porphyromonas gingivalis nicht immer vollständig eliminiert werden konnte.
Schlagwörter: Parodontitis, LJP, RPP, chirurgische Therapie, Antibiotikagabe
VerschiedenesSeiten: 381, Sprache: DeutschDüker, JürgenÜberstopftes Wurzelfüllmaterial ist auf Röntgenaufnahmen wegen des guten Kontrastes nicht zu übersehen. Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers kann es in die Kieferhöhle gelangen, im Unterkieferbereich ist eine Füllung des Mandibularkanals möglich.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Überstopfung, Wurzelkanalfüllung
VerschiedenesSeiten: 381, Sprache: DeutschDüker, JürgenÜberstopftes Wurzelfüllmaterial ist auf Röntgenaufnahmen wegen des guten Kontrastes nicht zu übersehen. Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers kann es in die Kieferhöhle gelangen, im Unterkieferbereich ist eine Füllung des Mandibularkanals möglich.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Überstopfung, Wurzelkanalfüllung
VerschiedenesSeiten: 381, Sprache: DeutschDüker, JürgenÜberstopftes Wurzelfüllmaterial ist auf Röntgenaufnahmen wegen des guten Kontrastes nicht zu übersehen. Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers kann es in die Kieferhöhle gelangen, im Unterkieferbereich ist eine Füllung des Mandibularkanals möglich.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Überstopfung, Wurzelkanalfüllung
FotografieSeiten: 385, Sprache: DeutschBach, Georg / Düker, JürgenDas Spiegel-Grundset der Firma Filtrop, das in einem Aufbewahrungsetui geliefert wird, deckt nahezu alle Bereiche der intraoralen Patientenfotografie ab. Qualität und Verarbeitung der Mundspiegel sind sehr gut, ihre Beschlagneigung ist im Vergleich zu Konkurrenzprodukten gering. Die Spiegel mit Haltegriffen sind denen ohne vorzuziehen, da sie der Fotoassistenz die richtige Plazierung der Mundspiegel erheblich erleichtern. Der Hygienevorteil der autoklavierbaren grifflosen Spiegel ist im zahnärztlichen Praxisalltag nicht relevant. Nach Ansicht der Autoren besteht ein ausgewogeneres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Schlagwörter: Zahnärztliche Fotografie, intraorale Patientenaufnahme, Anleitung zur Aufnahme mit Mundspiegeln, zahnärztlicher Fotostatus
MaterialkundeSeiten: 393, Sprache: DeutschWirz, J.Die unübersehbare Zahl von Metallen und Legierungen, die heute in der Zahnmedizin zur Verfügung stehen, verunsichert Zahnärzte und Patienten gleichermaßen. Durch Metallunverträglichkeit verursachte gesundheitliche Schädigungen sind nicht selten. Es wird die Basler Schulmeinung zur Anwendung von Metallen und Legierungen in der Mundhöhle dargelegt und begründet. Sie basiert auf der strengen Beachtung der Erkenntnisse aus der modernen klinischen und experimentellen Werkstoffkunde und -prüfung. Unter genauer Beachtung der abgegebenen Empfehlungen können sowohl Patient als auch Zahnarzt vor unangenehmen Überraschungen geschützt werden.
Schlagwörter: Metallunverträglichkeit, lokale Toxizität, Korrosion, Mundbeständigkeit, Beschichtung
ZahnheilkundeSeiten: 401, Sprache: DeutschKrekeler, G. / Fabinger, A. / Nagursky, H. / Kleinmann, P.Die Glossodynie, das sogenannte Mund- und Zungenbrennen, ist ein ätiologisch multifaktorielles und daher therapeutisch nur schwer beeinflußbares Krankheitsbild. Über die ätiologischen Faktoren wird viel diskutiert. Der heutige Kenntnisstand ist letztlich unbefriedigend. Um mehr Klarheit über die Ursachen dieser Erkrankung zu erhalten, wurde in der vorliegenden klinischen Studie. basierend auf den Daten von 21 Patienten, versucht, weitere Fakten aufzudecken oder einen möglichen Synergismus zwischen unterschiedlichen Faktoren abzuklären. Ein Nachweis f'ür eine Monokausalität konnte auch hier nicht erbracht werden. Weder die vieldisklitierte depressive Disposition noch bestimmte Allgemeinerkrankungen ließen sich als alleinige Ursache identifizieren. Dagegen konnte belegt werden, daß sowohl allergische Faktoren als auch eine hormonelle Dysregulation eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Glossodynie spielen.
Schlagwörter: Glossodynie, allergische Diathese, hormonelle Umstellung, Depression
InnovationenSeiten: 409, Sprache: DeutschMattmüller, A. / Waßmann, J. / Biffar, ReinerDie Entwicklung der hydrothermalen Keramik war eine wesentliche Voraussetzung für die keramische Verblendung niedrigschmelzender Edelmetallegierungen mit hydrolysebeständigen Keramikmassen. Die klinischen Erfahrungen seit 1992 bestätigen die breite Anwendungsmöglichkeit im Indikationsgebiet der konventionellen Metallkerarniktechnik. Anfängliche Probleme mit der Temperaturführung in den Keramiköfen konnten durch Kalibrierung auf die niedrigen Sintertemperaturen ausgeschaltet werden. Besondere Vorteile liegen nicht nur im goldgelben Farbton der keramisch verblendbaren Legierung, sondem in erster Linie in der geschlossenen, glatten Oberfläche und der transluzenten Wirkung der Keramik sowie der universellen Einsetzbarkeit des Systems in allen Indikationsgebieten des metallischen Zahnersatzes. Die hydrotherrnale Verblendkeramik eröffnet somit einen Weg zur Reduktion der Legierungsvielfalt im Mund der Patienten.
Schlagwörter: Metallkeramik, hydrothermale Keramik, niedrigschmelzende Keramik, hochgoldhaltige Legierung, Golden-Gate-System
PraxismanagementSeiten: 421, Sprache: DeutschMögling, C.Einer Zunahme der Zahnärztezahl seit 1992 um knapp 10 % steht im gleichen Zeitraum eine Honorarabsenkting von mindestens 10 % für alle zahnärztlichen Leistungen gegenüber. Ausgelöst wurden diese Entwicklungen durch das am 1. 1. 1993 in Kraft getretene Gesundheitsstrukturgesetz. Die hohe Zahnarztdichte und die Auswirkungen der Abwertung, der Degression und der Budgetierung haben in den letzten Monaten zu erheblichen wirtschaftlichen Engpässen und sogar zu Konkursen von Zahnarztpraxen geführt. Durch individuelle, externe Beratung zur Unternehmenssicherung, ggf. mit konzeptioneller Neuausrichtuiig anhand gangbarer Strategien (Turnaround- Management), ist auch unter den jetzigen Bedingungen die Zahnarztpraxis als Untemehmen wirtschaftlich erfolgreich zu führen.
Schlagwörter: Konkursprophylaxe, Honorarabsenkung, hohe Zahnarztdichte, individuellem externe Beratung, Unternehmenssicherung
VerschiedenesSeiten: 436, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Major-Aphte
VerschiedenesSeiten: 437, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Stachelzell-Karzinom, Zunge
PraxismanagementSeiten: 457, Sprache: DeutschSchall, S.Um den Formularreigen in der Praxis zu komplettieren, muß noch die Möglichkeit der abweichenden Vereinbarung über die Höhe der Vergütung nach Paragraph 2 GOZ angesprochen werden.
Schlagwörter: Abrechnung, Abweichende Vereinbarung
PraxismanagementSeiten: 461, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoDie Vereinbarung eines Wettbewerbsverbotes in Praxisübemahmeverträgen ist heute von der Rechtsprechung anerkannt und allgemein üblich. Der Praxiserwerber soll für den Fall, daß der Veräußerer einer Praxis in das Einzugsgebiet der alten Praxis zurückkehrt, einen Schadensersatz, zumeist den Kaufpreis in Höhe des ideellen Praxiswertes nebst Zinsen seit Übergabe der Praxis, erhalten.
Schlagwörter: Rechtsfragen, Wettbewerb, Einzugsgebiet
PraxismanagementSeiten: 465, Sprache: DeutschDornbusch, H.-L.Ähnliche Grundsätze wie für die Arbeitsverträge mit nahen Angehörigen wie Kindern und Ehepartnem gelten auch für Ausbildungsverträge mit den eigenen Kindem. Ihre steuerrechtliche Anerkennung setzt voraus, daß die vertragliche Absprache auf klaren und eindeutigen, vor Beginn des Ausbildungsverhältnisses getroffenen Vereinbarungen beruht sowie nach Inhalt und Durchführung dem Fremdvergleich standhält. Nach Auffassung des Bundesfinanzhofs kann nur so sichergestellt werden, daß die Vertragsbeziehungen und die auf ihnen beruhenden Leistungen tatsächlich dem betrieblichen und nicht z. B. als Unterhaltsleistungen - dem privaten Bereich zuzurechnen sind (BFH vom 13. 11. 1986, BstBl. 1987 II S. 121).
Schlagwörter: Steuerrecht, Ausbildungsvertrag