Der interessante FallSprache: DeutschMücke, HerbertDer erreichte internationale Standard der Zahnheilkunde ermöglicht es, auch komplexe orale Rehabilitationen mit einer exzellenten Langzeitprognose durchzuführen und dem Patienten die Sicherheit zu geben, dass der erhebliche Behandlungsaufwand sich langfristig für ihn rentiert. An einem Patientenfall wird dies exemplarisch dargestellt.
Schlagwörter: Synoptische Behandlungsplanung, Parodontologie, Implantologie, interdisziplinäre Kooperation
Oralchirurgie / Orale MedizinSprache: DeutschHappe, ArndtDie Versorgung des zahnlosen Unterkiefers mit vier enossalen Implantaten stellt eine der häufigsten und sichersten Indikationen in der Implantologie dar. Die klassischen implantatprothetischen Therapiekonzepte für den zahnlosen Unterkiefer erlauben zwar eine gute funktionelle und ästhetische Rehabilitation, weisen aber auch Nachteile auf, zu denen vor allem die lange Einheilzeit mit einer späten Belastung der Implantate, die Notwendigkeit einer invasiven Freilegungsoperation und die Komplexität der prothetischen Versorgung gehören. Bestrebungen, die implantatprothetische Versorgung dieser Indikation zu vereinfachen und zu verkürzen, haben in den letzten Jahrzehnten zu einem Konzept geführt, das es ermöglicht, mit Hilfe von vier sofort belasteten stegverblockten Schraubenim- plantaten die Behandlungsdauer von mehreren Monaten auf wenige Tage zu verkürzen. Nachdem verschiedene klinische Studien die komplikationslose Einheilung und gute
Osseointegration der sofort belasteten transgingivalen Implantate bestätigt haben, berichtet der Autor hier über eigene Erfahrungen mit diesem Therapiekonzept in der Praxis und erläutert das bei zehn Patienten angewendete praktische Vorgehen anhand einer exemplarischen Falldarstellung.
Schlagwörter: ahnloser Unterkiefer, Frialoc-System, Sofortbelastung, stegverblockte Schraubenimplantate, transgingivale Implantation
Oralchirurgie / Orale MedizinSprache: DeutschFangmann, Rainer / Eicker, Lutz A./ Stawinoga, IngoDiese Kasuistik beschreibt die Rekonstruktion einer einseitigen Freiendsituation unter Zuhilfenahme des sofort belastbaren Implantatsystems Frialoc® in Kombination mit der Restbezahnung bei einer Patientin im fortgeschrittenen Alter. Diese Versorgung stellt eine kostengünstige Alternative zur Teleskoparbeit dar und bewahrte die Patientin vor der Umgewöhnung an herausnehmbaren Zahnersatz, die insbesondere älteren Patienten oftmals Schwierigkeiten bereitet.
Schlagwörter: Freiendsituation, sofort belastbares Implantatsystem, Frialoc, Verbundbrücke Implantat/Zahn
ZahnerhaltungSprache: DeutschCunea, ElianZahnseide wird trotz unbestrittener Wirksamkeit immer noch viel zu wenig benutzt. Dies liegt vor allem daran, dass ihre Handhabung kompliziert und schwer zu erlernen ist. Eine korrekte Unterweisung des Patienten in der zahnärztlichen Praxis kostet viel Zeit und ist mit den herkömmlichen Lehrmethoden kaum erfolgreich und kostendeckend durchführbar. Wir haben eine Schulungsmethode entwickelt, mit der sich bei geringem Lehraufwand gute Erfolge erzielen lassen. Grundidee dieser Methode ist es, die komplexe Handhabung der Zahnseide in eine Folge einfacher Bewegungen aufzugliedern, die Schritt für Schritt zunächst extraoral und schließlich auch intraoral eingeübt werden können, ohne dass eine permanente Begleitung durch das Praxispersonal erforderlich ist.
Schlagwörter: Prävention, Dental Floss, Zahnseide, Zahnseideübung
ProthetikSprache: DeutschBehr, Michael / Rosentritt, MartinDie Indikation metallgestützter Adhäsivbrücken wurde früher nur bei Jugendlichen als temporärer Ersatz gesehen. Heute lässt sich die Indikation dieses zahnsubstanzschonenden Verfahrens ausweiten. Unter der Voraussetzung einer kritischen Patientenauswahl, einer retentiven Präparation mit Rillen und/oder Kästen und des Einsatzes hydrolysestabiler Metallkonditionierungsverfahren erreichen die Adhäsivbrücken
eine Lebensdauer, die ihre Anwendung als Langzeitversorgung bei fast allen Altersgruppen rechtfertigt.
Schlagwörter: Adhäsivbrücken, Klebebrücken, zahnsubstanzschonende Restaurationen
Kinderzahnheilkunde und KieferorthopädieSprache: DeutschDiab, Mai / ElBadrawy, Hossam E.Intrusionsverletzungen bei Zähnen der ersten Dentition ziehen häufig Entwicklungsstörungen der entsprechenden bleibenden Zähne nach sich. Das Alter des Kindes zum Zeitpunkt der Verletzung, die Richtung und das Ausmaß der Intrusion sowie die Möglichkeit einer Alveolarfortsatzfraktur sind wichtige Faktoren, die die Entwicklung der Anlage für den bleibenden Zahn stören können. Die Entwicklungsstörungen der bleibenden Zähne reichen von einer leichten Alteration der Schmelzmineralisation bis hin zur schweren
Sequesterbildung der Zahnanlage. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklungsanomalien bei bleibenden Schneidezähnen, die auf Intrusionsverletzungen der entsprechenden Milchzähne zurückzuführen sind.
Schlagwörter: Intrusion, Zahnentwicklung, Zahntrauma, Milchzähne, bleibende Zähne, Dilazeration
Zahnheilkunde allgemeinSprache: DeutschKemp, GuidoWie schafft man es, die studentische Ausbildung trotz des knappen Zeitbudgets attraktiv zu gestalten, Innovationen der Zahnheilkunde vorzustellen und gleichzeitig den universitären Ausbildungszielen (Vermittlung von Grundwissen, Grundfertigkeiten und Qualitätskriterien)
gerecht zu werden? Mit dieser Fragestellung muss sich wohl jeder, der universitäre Ausbildung betreibt, immer wieder von neuem beschäftigen und oftmals zu dem Schluss kommen, dass eines der angestrebten Ziele, meist Attraktivität oder Innovation, zu kurz kommt. In Zusammenarbeit mit der Firma Sirona, die einem ausgewählten Kreis zahnmedizinischer Universitätskliniken je zehn Cerec-3-Einheiten zeitweise zur Verfügung stellt, konnten wir einen Schritt in die richtige Richtung gehen und den Studenten des Phantomkurses der Zahnerhaltung ein ganztägiges Seminar zum Thema "Adhäsive Inlaytechnik von der Indikationsstellung bis zur Eingliederung am Beispiel eines
Cerec-3-Inlays" anbieten. Im Anschluss an diese Veranstaltung erfolgte eine Begutachtung der angefertigten Restaurationen, und es wurde ein Fragebogen ausgewertet, um die Qualität der Lehrveranstaltung einschätzen und Hinweise zur Optimierung weiterer Seminare gewinnen zu können.
Schlagwörter: Keramikinlay, Cerec 3, Adhäsivtechnik, Studentenausbildung