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Neueste Abformtechniken setzen Intraoralscanner ein, um sowohl die Hartsubstanz als auch das Weichgewebe abzuformen. Allerdings bleibt zu untersuchen, ob Intraoralscanner über ausreichend Genauigkeit verfügen, um bei unbezahnten Patienten eine brauchbare Abformung für die Herstellung einer Totalprothese zu liefern. Ziel dieses Fallberichtes über die Behandlungen zweier Patienten ist es, eine Technik zu beschreiben, bei der ein Intraoralscanner eingesetzt wurde, um die Weichgewebemorphologie abzuformen und eine CAD/CAM-gefertigte Totalprothese herzustellen.
Schlagwörter: Intraoralscan, digitale Abformung, digitale Totalprothese, Fallbericht, zahnloser Kiefer
Unverzichtbare Notwendigkeit beim Umgang mit keramischen Massen
Keramischen Massen wird Modellationsliquid zugesetzt, das unter anderem die Aufgabe eines Binders hat. Diesem werden vom Hersteller wiederum Additiva zugesetzt, deren ungenügende Entbinderung häufig die Ursache für Abplatzungen sind. Eine vollständige Entbinderung des Grünlings in der Vortrocknung ist daher unabdingbar. In der beschriebenen Untersuchung konnten keine Unterschiede zwischen der Modellierflüssigkeit und Wasser in der entkoppelten Vortrocknung festgestellt werden. Signifikante Unterschiede in der Entbinderungsphase gab es allerdings teilweise zwischen den metallischen Brennträgern und den keramischen Sinterträgern.
Schlagwörter: Entbinderung, entkoppelte Vortrocknung, Modellationsliquid, Abplatzung, Frakturen, Sintern
Je genauer Opazitätsdaten von Keramikmassen bekannt sind, desto natürlicher erscheint am Ende eine Restauration. Der Autor hat die Opazitätsdaten der IPS e.max Ceram Schichtkeramik-Massen (Ivoclar Vivadent, Schaan, Liechtenstein) gesammelt und durch die Analyse dieser Werte eine ästhetische Farbreproduktion an einer Restauration vorgenommen. Er beschreibt sein Vorgehen und stellt die erhobenen Daten und ihre Verwendung vor.
Schlagwörter: Farbreproduktion, spektrale Reflexion, Opazität, Fluoreszenz, Morphologie
Das Angebot an unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Gerüstwerkstoffen, erfordert genaue Kenntnisse über deren Eigenschaften und Verarbeitungsrichtlinien, um das volle Potenzial des gewählten Materials ausschöpfen zu können. Mit der beschriebenen Vorgehensweise wird ein Weg dargestellt, mit dem ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden kann. Der Schwierigkeit, die Farbe genau zu rekonstruieren, wird mit einer Bestimmung der Farb- und Helligkeitswerte begegnet.
Schlagwörter: Farbanalyse, Polfilterfotografie, Kalibrierung, Helligkeit, Farbwert
Die Autoren stellen ein in ihrem Labor bewährtes prothetisches Konzept vor: der stegretinierte Zahnersatz im zahnlosen Kiefer. Während einst die Gusstechnologie als Weg zum Ziel galt, ist es heute die CAD/CAM-Technologie. Anhand eines Patientenfalles wird das digitale Vorgehen bei der Herstellung einer Stegkonstruktion mit Schwenkriegel beschrieben und die lange Funktionalität dieses Klassikers dargestellt. Bei dem zwölf Jahre zuvor im Oberkiefer eingesetzten stegretinierten Zahnersatz wurden lediglich die Zähne erneuert; der Steg ist nach wie vor voll funktionsfähig.
Schlagwörter: Stegkonstruktion, Implantatprothetik, CAD/CAM, Funkenerosion, Schwenkriegel
Der Artikulator SAM 3 versucht, den komplexen Bewegungsablauf des Kiefergelenkes möglichst genau zu simulieren. Der Beitrag beschreibt das Vorgehen bei der Modellübertragung und das Programmieren des Kondylargehäuses mithilfe verschiedener Bennett -und Kondylarbahneinsätze. Der zusätzliche individuell einstellbare Inzisaltisch macht den Artikulator zu einem volladjustierbaren Gerät.
Schlagwörter: Artikulator, Gelenkbahnvermessung, Kondylarbahn, Bennetteinsatz, Protrusion
Die Auswahl des am besten geeigneten Rekonstruktionsmaterials fällt Klinikern wie auch Technikern aufgrund der Vielfalt der Möglichkeiten immer schwerer. Die Industrie hat in kurzer Zeit die Materialindikationen insbesondere für hochtransluzentes Zirkonoxid, das monolithisch zum Einsatz gebracht werden kann, stark erweitert. Vorgestellt wird eine systematische Evaluierung am Beispiel von Lava Esthetic (3M, Seefeld). Bei der Auswahl werden neben den materialspezifischen Indikationen auch die ästhetischen Eigenschaften und die wenigen derzeit verfügbaren klinischen Überlebensdaten berücksichtigt.
Schlagwörter: monolithisch, Vollkeramik, Zirkonoxid, transluzent, Multilayer
Einstieg in die Industrie 4.0 mit der Softwareplattform DentaDesk
Industrie 4.0 bedeutet mehr als nur digital unterstützt fertigen. Industrie 4.0 bedeutet die Vernetzung von allen auftragsrelevanten Daten und Fertigungsprozessen. Durch diese Kopplung entstehen für den Kunden (Zahnarzt, Labor) Einfachheit und Transparenz und für den Fertiger (Labor, Fräszentrum) Effizienz, Kontrolle und Planbarkeit. Doch mit neuen Verfahren, Materialien und Technologien ist auch der digitale Workflow einem Wandel unterworfen. Gerade die Einbindung des Zahnarztes in den Prozess wird immer wichtiger. Durch die zunehmende Anzahl von Intraoralscannern im Markt beginnt der digitale Workflow und somit der digitale Auftrag bereits direkt in der Zahnarztpraxis.
Schlagwörter: digitaler Workflow, Vernetzung, Industrie 4.0, Prozessoptimierung, Wertschöpfungskette