OriginalarbeitLanguage: GermanPlaquebedeckte Rinderschmelzblöcke mit einer initialen kariösen Läsion wurden in einem künstlichen Mund 23 Tage verschieden stark kariogenen Bedingungen ausgesetzt. Dabei erfolgte gleichzeitig eine niedrig dosierte Fluoriddauerapplikation (0,2 ppm F#175). Nicht fluoridierte Blöcke dienten als Kontrollen. Am Ende des Versuchs wurde die Mikrohärte der Läsionen im Schnittpräparat bestimmt. Zusätzlich erfolgte die Bestimmung des fest gebundenen Fluorids in vier aufeinanderfolgenden Schmelzschichten. Bei den fluoridierten Schmelzproben und den unfluoridierten Kontrollen kam es während des Versuchs zu einem Härteverlust. Der Härteverlust der fluoridierten Proben war nur unwesentlich geringer als der Härtverlust der unfluoridierten Kontrollen. Stark kariogene Bedingungen führten zu einem geringfügig höheren Härteverlust als wenig kariogene Bedingungen. Die Progression bereits vorhandener kariöser Schmelzläsionen läßt sich anhaltend kariogenen Bedingungen durch eine niedrig dosierte Fluoriddauerapplikation nicht aufhalten.