OriginalarbeitLanguage: GermanDas Ziel dieser In-vivo-Studie war, die Schmelzrandabschrägung adhäsiver Klasse-II-Kavitäten nach Bearbeitung mit drei verschiedenen Methoden zu untersuchen. Eine Methode basierte auf einer Feile (Bevelshape#174) im arretierbaren EVA-Kopf. Als Vergleich wurde rotierend und von Hand abgeschrägt. 60 Klasse-II-Minikavitäten für Kompositversorgungen wurden von 8 Zahnärzten präpariert und abgeformt. Die Auswertung im Rasterelektronenmikroskop umfaßte Präparationsdimensionen, Abschrägungsqualität und Abschrägungsbreite. Die Kavitäten wiesen eine durchschnittliche Dimension von ca. 3 x 3 mm auf. Der Abschrägungsgrad war nach Feilenbearbeitung in 75,6 #177 13,7 %, nach Abschrägung mit rotierenden Instrumenten in 45,9 #177 23,9 % und nach Handabschrägung in 19,9 #177 22,9 % perfekt (p = 0,05). Die durchschnittliche Breite der Abschrägung nach Feilen- oder "rotierender" Bearbeitung zeigte signifikante Unterschiede zur Abschrägungsbreite nach Handinstrumentierung. Der Zeitaufwand für die Abschrägung mit Feile, rotierend und von Hand war nicht signifikant verschieden (p > 0,05). Die Ergebnisse weisen auf die Überlegenheit der Feilen bei der Präparation der Schmelzabschrägung für die Kl.-II-Minikavität hin.