OriginalarbeitLanguage: GermanIn dieser prospektiven 2-Jahres-Studie sollte überprüft werden, inwieweit die Nichtbeachtung der biologischen Breite bei einer Kronenpräparation zu pathologischen Veränderungen des marginalen Parodontiums führt. 116 präparierte Zähne wurden je nach Abstand der Präparationsgrenze zum Limbus alveolaris in drei Gruppen eingeteilt. 82 kontralaterale Zähne dienten als Kontrolle. Während fünf Untersuchungsterminen wurden Hygieneindex, Papillen-Blutungs-Index, die Sondierungstiefe und die vertikale Gingivabreite bestimmt. Standardisierte Röntgenbilder wurden bei der Basisuntersuchung sowie nach 12 und 24 Monaten angefertigt. Es konnte festgestellt werden, daß in der Gruppe 1 (Abstand zum Limbus alveolaris 1 mm) pathologische Veränderungen auftraten. Dies betraf vor allem den Papillen-Blutungs-Index und die Sondierungstiefe. Röntgenologisch konnten allerdings in keiner Gruppe Veränderungen des Knochenniveaus festgestellt werden.