OriginalarbeitLanguage: GermanDie Astlochfraktur stellt eine annähernd runde, ausschließlich von Füllungsmaterial begrenzte Fraktur im Bereich der okklusalen Kontakte umfangreicher Amalgamrestaurationen dar. Fraktographische Untersuchungen zur Beschreibung des Frakturmechanismus weisen auf einen kombinierten Ermüdungs- und Gewaltbruch hin. Vor dem Hintergrund des Primats der Substanzschonung wurden statt einer vollständigen Erneuerung der Restaurationen 12 solcher Defekte im Sinne einer Füllungsreparatur versorgt und klinisch wie mikromorphologisch nachuntersucht. Alle Restaurationen waren nach Ablauf des Untersuchungszeitraums in situ und wiesen auch mikromorphologisch kontrollierte akzeptable Randbeziehungen auf.