OriginalarbeitLanguage: GermanIm Rahmen dieser In-vitro-Studie wurde der Einfluß der Er:YAG-Laserpräparation (KEY 1240, KaVo) auf das Randschlußverhalten von Kompomerfüllungen untersucht. An 48 extrahierten Molaren der ersten (n = 24) und zweiten Dentition (n = 24) wurden zirkulär schmelzbegrenzte Kavitäten mit konventionellen Diamantschleifkörpern oder dem Er:YAG-Laser präpariert. 12 Kavitäten jeder Dentition wurden zusätzlich mit 37%iger Phosphorsäure konditioniert. Nach Auftragen des Einkomponentenadhäsivs Prime & Bond#174 2.1 (Dentsply, De Trey) wurden alle Kavitäten mit dem Kompomer Dyract#174 AP (Dentsply, De Trey) versorgt und einer thermischen Wechselbelastung unterzogen. Die rasterelektronenmikroskopische Randanalyse nach dem Belastungstest zeigte an Milchzahnfüllungen ohne Anwendung der Säureätztechnik eine statistisch signifikant bessere marginale Adaptation von Dyractfüllungen nach Laserpräparation als nach konventioneller Präparation (81% bzw. 60% "perfekte" Ränder). Ein höherer Prozentanteil "perfekter" Ränder von 92% konnte jedoch nach konventioneller Präparation und Säureätztechnik erzielt werden. Die Laserpräparation führte an permanenten Zähnen in allen Gruppen zu einer Verbesserung der Randqualität, die sich jedoch als statistisch nicht signifikant erwies.