Die erfolgreiche Rehabilitation eines dysfunktionellen Leistungs- und Amateursportlers hängt von
ganzheitlichen Parametern entscheidend ab. Daher ist für eine zielgerichtete Therapie eine genaue
Analyse und Anamnese vom Scheitel bis zur Sohle ausschlaggebend. Das Erkennen der absteigenden
und aufsteigenden Ketten, die u. a. durch Traumata, Überbelastung, Habits oder Fehlentwicklungen
im Wachstum entstehen können, steht dabei im Mittelpunkt. Im langfristigen Leistungsaufbau ist die
Gesundheit des Bewegungsapparates eine wesentliche Erfolgskomponente. Hierfü r ist neben der
Regeneration auch die Koordinationsfä higkeit eine elementare Voraussetzung. Studien haben
gezeigt, dass der Einsatz der Performanceschiene zur Leistungssteigerung der Reaktivkraft führen
kann. Entscheidend für den Erfolg ist aber die wirkungsvolle interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Dafür braucht es ein funktionelles und kybernetisches Verständnis des menschlichen Organismus
und handwerkliches Können. In der hier dargestellten Fallstudie mit „Höhen-Pathologie“ führte das
interdisziplinäre Behandlungskonzept zur Steigerung der Kieferkoordination, welche sich positiv auf
die allgemeine Körperstabilität und Leistungsfähigkeit auswirkte.
Schlagwörter: Performanceschiene, Planesystem, natürliche Kopfposition (NHP), Physiotherapie, kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD)