OralchirurgieSeiten: 1192-1197, Sprache: DeutschAskif, Samer / Strietzel, Frank PeterDie Leukoplakie und Erythroleukoplakie gehören zu den potenziell malignen Veränderungen
(„Oral potentially malignant disorders“, OPMD) der Mundschleimhaut. Trotz einiger Parameter wie Dysplasiegrad, fehlende Risikofaktoren und langes Bestehen der Veränderung lässt sich die Transformationsrate nicht zuverlässig vorhersagen, obwohl dies entscheidend für das zukünftige klinische Management wäre. Es wird anhand einer Kasuistik über die Entwicklung eines Plattenepithelkarzinoms aus einer leukoplakischen Veränderung am Zungenrand berichtet. Trotz engmaschiger klinischer Kontrolle und regelmäßig durchgeführten Biopsien mit histopathologischer Untersuchung konnte die Progression in ein Plattenepithelkarzinom nicht verhindert werden.
Schlagwörter: Orale Leukoplakie, orale potenziell maligne Erkrankungen, Plattenepithelkarzinom, maligne Transformation