Der Diabetes mellitus ist bereits seit der Antike bekannt. Die wörtliche Übersetzung heißt honigsüßer Durchfluss, da der Urin von an Diabetes erkrankten Personen eben sehr süß schmeckte. Heutzutage wird die Erkrankung anders diagnostiziert und von vielen Patienten als Zuckerkrankheit bezeichnet. Bei ausbleibender Therapie führen die ständig zu hohen Blutzuckerwerte zu Schädigungen an unterschiedlichen Organen und Organsystemen. Vornehmlich durch die Beeinträchtigung von Gefäßen werden dann beispielsweise Augen, Nieren und Nerven in Mitleidenschaft gezogen, was zur Erblindung, Dialysepflicht und einer Vielzahl von weiteren Symptomen führen kann. Für die Zahnmedizin relevant ist der Einfluss vor allem auf den Zahnhalteapparat. Der folgende Beitrag soll eine allgemeine Übersicht über den Diabetes mellitus geben.