OriginalarbeitSprache: DeutschAn 44 Molaren wurden in vitro distal runde, U-förmige und mesial eckige Approximalkavitäten präpariert und Cerec#174-Keramikinlays mit einer Spaltbreite von weniger als 100 µm adhäsiv eingesetzt. Die Zähne wurden in vier gleiche Gruppen unterteilt. In den Gruppen 1 und 2 wurden die Inlays mit Microfill pontic C#174 eingesetzt, einem dualhärtenden Kompositkleber, in den Gruppen 3 und 4 mit Tulux-Cem#174, einem rein lichthärtenden Adhäsiv. Vor und nach Thermocycling wurden die Replikas am Rasterelektronenmikroskop bei 200facher Vergrößerung mit dem Programm Quanti-Gap ausgewertet. Durch die Anschrägung der approximalen Schmelzränder konnte keine signifikante Verbesserung der Randqualität erzielt werden. Die Art des Kompositklebers hatte dagegen einen hoch signifikanten Einfluß auf den Randschluß. Während bei Tulux-Cem#174 mehr Randspalten auftraten (adhäsives Versagen), wurden bei Microfill pontic C#174 vermehrt Blasen und Risse innerhalb des Kompositklebers beobachtet (kohäsives Versagen). Nach diesen Untersuchungen kann auf die Anschrägung der approximalen Kavitätenbereiche ohne Nachteile für den Randschluß verzichtet werden.