OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer In-vivo-Untersuchung werden verschiedene parapulpuläre Stifte hinsichtlich ihres Verbundes zum umgebenden Kompositfüllungsmaterial verglichen. Bei den mechanisch-retentiven Gewindestiften ist immer ein Perkolationsspalt vorhanden, der bis zu 20 #181m breit sein kann. Daneben sind aber auch Rißbildungen im Kompositfüllungsmaterial zu beobachten, die von der Spitze der Gewindeflanken ausgehen oder zwischen den Gewindesteigungen parallel zur Stiftlängsachse verlaufen. Im Gegensatz dazu findet man bei den adhäsiv-retentiven PCR-Stiften, die eine hydrolysestabile Haftvermittler-Opaker-Beschichtung aufweisen, einen spaltfreien Verbund zwischen der Pinoberfläche und dem Opaker bzw. dem Kompositfüllungsmaterial. Der bei manchen der schwächeren PCR-Stifte partiell zu beobachtende 1 - 3 #181m breite Spalt zwischen der sandgestrahlten Stiftoberfläche und der Opakerschicht kann durch die mangelnde Festigkeit des Stiftes gegenüber den Torsionskräften des Abschervorgangs erklärt werden.