OriginalarbeitSprache: DeutschAn 788 Schnittpräparaten wurde eine histologische Untersuchung von Kieferzysten durchgeführt. Ihre Einteilung erfolgte entsprechend der Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1971. Für jede Zystenform wurden die prozentuale Häufigkeit, die Alters- und Geschlechterverteilung sowie die Verteilung der Zysten auf Ober- und Unterkiefer ermittelt. Die Ergebnisse werden mit Studien älterer Untersuchungen verglichen. Die histologische Untersuchung und damit differentialdiagnostische Klassifikation ist für die Therapie und anschließende Versorgung der Patienten unumgänglich, nicht zuletzt wegen der erhöhten Rezidivrate von Kerato-(Primordial)-zysten gegenüber anderen Zystenformen sowie des - wenn auch geringen - Risikos einer malignen Entartung von Kieferzysten.