OriginalarbeitSprache: DeutschDie zahnärztliche Betreuung von Alten- und Pflegeheimbewohnern wird häufig als unzureichend beschrieben. In dieser Studie sollte die Situation in München untersucht werden. 171 Bewohner aus 8 Heimen mit Pflegeabteilung wurden befragt, beobachtet und zahnärztlich untersucht. 59 % der Probanden besaßen keine, 40 % eine Restbezahnung, wobei durchschnittlich 9 Zähne erhalten sind. 63 % der Bewohner sehen einen Zahnarzt seltener als vor dem Heimaufenthalt. Der größte Behandlungsbedarf (62 %) besteht im Bereich der Prophylaxe. Eine deutliche Verbesserung der beschriebenen Verhältnisse wäre möglich, wenn Zahnmedizinische Fachhelferinnen Prophylaxeeinrichtungen in den Heimen betreiben könnten.