OriginalarbeitSprache: DeutschDie chemische Löslichkeit der seit einigen Jahren auf dem Markt befindlichen Titankeramiken, der niedrig schmelzenden Keramik LFC und von verschiedenen Vollkeramik-Systemen wurde im Vergleich zu traditionellen, klinisch erprobten Metallkeramiken ermittelt. Die Löslichkeitsprüfung erfolgte nach Vorlage der DIN 13925 bzw. ISO 6872. Die Eluate wurden zusätzlich mittels ICP-Emission auf die in Lösung gegangenen Bestandteile hin untersucht. Alle geprüften Massen erfüllten die Anforderungen der DIN-Norm, d.h. Opaker- und Kermassen lagen unter der zulässigen Löslichkeitsgrenze von 0,5 % und Dentin- und Schmelzmassen unter der von 0,05 % bezogen auf das Anfangsgewicht. Die Löslichkeit hängt von der chemischen Zusammensetzung, der Brenntemperatur und der Oberflächenbehandlung ab. Das Beschleifen der Keramik führt zu einer höheren Löslichkeit. Sie wird nach mehreren Extraktionen geringer und geht in einen Sättigungswert über.