OriginalarbeitSprache: DeutschFür die Überwachung der Prozeßqualität stehen im Bereich der industriellen Fertigung zahlreiche zerstörungsfreie Prüfmethoden zur Verfügung, deren Anwendbarkeit auf zahnärztliche Werkstücke in der vorliegenden Studie untersucht wurde. Die visuelle Inspektion unter Vergrößerung besitzt trotz ihrer Selbstverständlichkeit eine hohe Relevanz, da zahlreiche Fehlstellen bereits anhand charakteristischer Oberflächenveränderungen erkennbar sind. Die meisten der industriell angewandten Methoden erwiesen sich wegen der speziell in der Zahnheilkunde verwendeten Werkstoffe aufgrund der geringen Dimensionen sowie der individuell variierenden Geometrie bei zahnärztlichen Werkstücken als nicht praktikabel. Lediglich Farbeindring- und Durchstrahlungsverfahren konnten durch den Einsatz von Fluoreszenzfarbstoffen bzw. von Mikrofocus-Röntgenanlagen erfolgreich angewandt werden. Chemisch-physikalische Analysemethoden zur Bestimmung der Zusammensetzung nicht bekannter zahnärztlicher Werkstoffe bilden die Grenze zu zerstörenden Prüfverfahren, da Materialproben entnommen werden müssen. Die holographische Interferometrie besitzt derzeit noch rein experimentellen Charakter.