OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Untersuchung war es, die approximalen Kontaktstärken von Kompositfüllungen bei Verwendung 6 verschiedener Matrizen mit denen von Amalgamfüllungen zu vergleichen. In einem Modell ohne starre Fixation der Zähne im Sockel erfolgte an insgesamt 72 Phantommolaren die Präparation von mo-Kavitäten unter Verlust der Approximalkontakte. Die Amalgamfüllungen wurden mit Hilfe von verspannten und verkeilten Tofflemire-Matrizen Nr. 2 appliziert. Die mehrschichtige Herstellung der Kompositfüllungen erfolgte mit je 3 Polyester- und Stahlmatrizen, die ebenfalls verspannt und verkeilt wurden. Bei 60 der 72 Kompositrestaurationen wurden während der Lichtexposition der ersten Kompositschicht die Matrizen gegen den Nachbarzahn gedrückt, um die Ausformung des Approximalkontaktes zu unterstützen. Nach Ausarbeitung der Füllungen erfolgte die quantitative Bestimmung der Kontaktstärken. Als Maß für die Stärke des Approximalkontaktes diente die beim Herausziehen eines Kunststoffstreifens auftretende Kraft. Wurde die gespannte und verkeilte Matrize gegen den Nachbarzahn gedrückt, lagen die gemessenen Kontaktstärken der Kompositfüllungen je nach Matrize zwischen 1,73 #177 0,45 N und 2,72 #177 0,74 N. Wurde dies unterlassen, konnten im Gegensatz zu den Amalgamfüllungen (6,48 #177 1,50 N) keine meßbaren Kontaktstärken erzielt werden.