OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden Studie wurden histologische Techniken zur morphologischen Darstellung vor allem der Verbundzone Komposit/Dentin erprobt. An operativ entfernten Weisheitszähnen wurden dreiflächige Kavitäten präpariert und unter Anwendung verschiedener Adhäsiv-Techniken mit einem Hybrid-Komposit gefüllt. Nach Einbettung der Zähne in lichthärtendem Kunststoff wurden 20 #181m dicke Schliffe (mesio-distal und vestibulo-oral) angefertigt. Nach der lichtmikroskopischen Auswertung erfolgte vor und nach der 30minütigen Ätzung der Präparat-Oberfläche mit 35prozentigem Phosphorsäure-Gel die Herstellung von Replikas für eine rasterelektronenmikroskopische Analyse. In der vorliegenden Studie konnte durch die Anfertigung von parallelen Serienschliffen die gesamte Verbundzone in Schmelz und Dentin untersucht werden. Die Rasterelektronenmikroskopie ermöglicht die Darstellung mikromorphologischer Strukturen im Verbundbereich, die aufgrund des begrenzten Auflösungsvermögens lichtmikroskopischer Verfahren nicht eindeutig zu differenzieren sind. Mit der beschriebenen Technik können die Vorteile einer rasterelektronenmikroskopischen und lichtmikroskopischen Untersuchung am gleichen Präparat miteinander kombiniert werden.