OriginalarbeitSprache: DeutschMit Hilfe eines Abscherverfahrens mit standardisierter Klebefläche wurden an 360 Proben fünf Adhäsivsysteme der dritten, vierten und fünften Generation untersucht. Nach 24 h Wasserlagerung und Temperaturwechselbelastung wurden die Verbundfestigkeiten zu Schmelz und Dentin bestimmt. Die Repräsentanten der dritten (Syntac#174) und vierten Generation (All-Bond 2#174) hafteten an Milchzahndentin signifikant schlechter als an Dentin der zweiten Dentition. Bei den Einflaschenadhäsiven (One-Step#174, Prime & Bond#174 2.1 und Syntac#174 Single Component TM) zeigte sich kein Haftungsunterschied zwischen den beiden Dentinsubstraten. Im Milchgebiß traten jedoch auch unter Anwendung der Adhäsive der fünften Generation Dentinausrisse auf. Im Vergleich zum Dentin der Dentes permanentes unterscheiden sich die am Dentin der Dentes decidui erzielten Verbundfestigkeiten nicht signifikant. Am Schmelz erzielten die Haftvermittler der fünften Generation unabhängig von der Schmelzart hochsignifikant niedrigere Haftwerte als unter Anwendung der Schmelz-Ätz-Technik. An geätztem Milchzahnschmelz konnten Scherfestigkeiten wie auf bleibendem Schmelz erzielt werden.