OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen der Studie wurde die Qualität des Klebeverbundes zwischen IPS-Empress-Inlays und der Zahnhartsubstanz mittels Farbstoffpenetrationstest nach 2-jähriger Feuchtlagerung und zusätzlicher Thermowechselbelastung (TWB) an drei Befestigungskomposit / Adhäsiv-Systemen geprüft. In 30 extrahierte Molaren wurden IPS-Empress-Inlays eingepasst und mit den Materialkombinationen Variolink II / Syntac Classic (Ivoclar/Vivadent), Compolute / EBS-Multi (3M-ESPE) oder 2bond2 / Solid Bond (Heraeus Kulzer) adhäsiv befestigt. Nach 2-jähriger Lagerung in physiologischer Kochsalzlösung bei Zimmertemperatur wurden 15 Proben zusätzlich einer TWB unterzogen (870 Zyklen, 5/55° C) und alle 30 Proben für 12 h in 0,5%iger Fuchsinlösung eingelagert. Anschließend wurden auf den Approximalflächen der Zähne drei horizontale Rillen in verschiedenen Schnitttiefen angelegt (0,6 mm, 0,8 mm, 1,0 mm) und die Zähne durch drei oro-vestibuläre Schnitte in etwa gleich große Scheiben geteilt. Die Bestimmung der Farbstoffpenetration in den horizontalen Rillen und in der okklusalen Klebefuge erfolgte bei 200facher Vergrößerung in einem Auflichtmikroskop und zeigte die geringsten Werte für die Produktkombination Variolink II / Syntac Classic (p 0,05). TWB führte bei allen Systemen zu einer signifi-kanten Verschlechterung der Dichtigkeit der Befestigungsfuge (p 0,05).