OriginalarbeitSprache: DeutschIn einem Beobachtungszeitraum von 15 Jahren wurden 303 Adhäsivbrücken eingegliedert, systematisch dokumentiert und nachuntersucht; die Verweilwahrscheinlichkeit dieser Restaurationen bis zu ihrem primären Misserfolg lag bei 46% und erhöht sich unter Einbeziehung von Wiederbefestigungen auf 58%. Neben den Variablen, die univariat einen statistisch signifikanten Einfluss (p0,05) auf die Liegedauer ausüben (Pfeilermobilität, Legierung, Gerüstkonditionierung, Risikoeinschätzung der Ausgangssituation, Insertionsjahr) wurden aufgrund ihrer im statistisch relevanten Grenzbereich liegenden p-Werte zusätzlich der Füllungszustand der Pfeilerzähne und die Anzahl der Brückenglieder in das multivariate Regressionsmodell aufgenommen. Hier zeigte sich, dass die Gerüstkonditionierung (p=0,0001; 4faches Risiko), gefolgt von der verwendeten Legierung (p=0,002; 2,7faches Risiko) den quantitativ größten Einfluss auf die Verweilwahrscheinlichkeit ausübt. Bei Berücksichtigung von gegenseitigen Wechselwirkungen ist lediglich für Adhäsivbrücken, die aus einer Edelmetalllegierung hergestellt, einer Gerüstkonditionierung mittels Sandstrahlung unterzogen und auf mindestens einem mobilen Pfeiler verankert worden sind, ein signifikanter Einfluss (p=0,0001; 87faches Risiko) festzustellen.