OriginalarbeitSprache: DeutschDie Kontrolle der marginalen und internen Passgenauigkeit von festsitzendem Zahnersatz ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Bei bisherigen 2D-Verfahren, kommt es unvermeidlich zu erheblichem Datenverlust. Die vorgestellten Untersuchungen sollten die Eignung und Zuverlässigkeit einer innovativen, computergestützten 3D-Replika-Technik prüfen und der konventionellen 2D-Technik gegenüberstellen. Für einen präparierten Zahn wurden 16 Kronengerüste computergestützt, ausgehend von idealen Daten, aus originalgroßen und künstlich in der Größe veränderten, skalierten Daten hergestellt. Die Punktzahl der Datensätze wurde variiert. Mit der konventionellen Replika-Technik wurde der Spalt zwischen Zahn und Kroneninnenseite mit niederviskösem Silikon gefüllt und anschließend mit hochviskösem Silikon stabilisiert. Weitere Replika aus niederviskösem Silikon wurden für die 3D-Replika-Technik hergestellt und berührungsfrei optisch vermessen. Der intrapersonelle Reliabilitätskoeffizient lag bei der konventionellen Replika-Technik zwischen 0,963 und 0,999, der interpersonelle zwischen 0,840 und 0,998 und bei der 3D-Technik zwischen 0,945 und 0,999. Die durch die Skalierung veränderte Passgenauigkeit der Restaurationen wurde mit der 3D-Technik eindeutig und reproduzierbar ermittelt. Beide Methoden sind für die Untersuchung der internen Passgenauigkeit von Restaurationen geeignet. Mit dem dreidimensionalen Versuchsaufbau kann Datenverlust vermieden werden.