OriginalarbeitSprache: DeutschMit Hilfe eines praxisnahen In-vitro-Untersuchungsmodells wurde die Filtrationswirkung von Gesichtsmasken für mikrobiell kontaminierte Aerosole bestimmt. Die Untersuchungen wurden in einer Testkammer mit spezieller Aerosolzuführung und Absaugung durch einen Luftkeimsammler sowie mittels eines Phantomkopfes durchgeführt. Neben speziell für zahnärztliche Behandlungen konzipierten Gesichtsmasken wurden auch mehrlagige chirurgische Gesichtsmasken, einlagige Papiermasken sowie Spezial-Atemschutzmasken geprüft. Als Testorganismen wurden Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa und Legionella pneumophila verwendet.
Spezial-Atemschutzmasken, chirurgische und zahnärztliche Masken differierten bezüglich der Filtrationswirkung nur gering, waren aber den Papiermasken überlegen. Das Anlegen der Masken mit Leckagen senkte den Filtrationseffekt signifikant. Demgegenüber führte eine Befeuchtung der Gesichtsmasken nicht zu einer wesentlichen Verringerung der Filtrationseffizienz.