WissenschaftDOI: 10.3238/dzz.2020.5623Seiten: 218, Sprache: DeutschPetsos, Hari / Zahn, Tuğba / Gerhardt-Szép, Susanne / Parvini, Puria / Trimpou, Georgia / Uhse, Alexander / Schulze, Johannes / Sader, RobertEinführung: Im Jahr 2018 wurde mit dem "Dental Student Contest" (DSC), initiiert am Carolinum, dem Zahnärztlichen Universitäts-Institut der Goethe-Universität Frankfurt, erstmals ein nationaler Wettbewerb für Zahnmedizinstudierende durchgeführt und evaluiert.
Methodik: An dem Wettbewerb nahmen insgesamt 4 Teams aus 3 verschiedenen deutschen Universitäten teil. Jedes Team bestand aus 4 Personen. Alle Teams traten gegeneinander an, indem sie theoretische (zahnmedizinische Blickdiagnosen, Multiple-Choice-Aufgaben) und praktische Aufgaben lösen mussten. Anschließend wurden alle Teilnehmer gebeten, den Wettbewerb hinsichtlich des Gesamteindrucks, ihrer Motivation zur Teilnahme, der Vorbereitungsstrategie und ihrer Erfahrung mit dem Contest anhand eines Fragebogens zu evaluieren.
Ergebnisse: Insgesamt evaluierten 81 % (13 von 16) aller Teilnehmenden den Wettbewerb vollständig. Das Setting wurde mit der Durchschnittsnote 2,00 ± 0,71 bewertet. Die praktischen Aufgaben wurden weniger relevant für die spätere berufliche Tätigkeit empfunden im Vergleich zum theoretischen Part. Die Blickdiagnosen erhielten Bewertungen im Bereich einigermaßen bis extrem relevant. Häufigste Vorbereitungsart war das Selbststudium (42,9 %), gefolgt von Lerngruppen (21,4 %). 28,6 % der Teilnehmenden gaben an, sich gar nicht vorbereitet zu haben. Die durchschnittliche Vorbereitungsdauer lag bei 0,62 ± 0,87 Stunden.
Schlussfolgerung: Der erste Dental Student Contest wurde von den TeilnehmerInnen positiv evaluiert, wobei insbesondere die theoretischen Aufgabenstellungen als äußerst relevant für den weiteren beruflichen Werdegang bewertet wurden.
Schlagwörter: Kompetenzentwicklung, Motivation, Studierende, Wettbewerb, spielerisch Lernen, zahnmedizinische Lehre