Die Fortbildung zum/-r Dentalhygieniker/-in (DH) gibt es in Deutschland seit 28 Jahren. Dennoch gibt es nur ca. 1.600 aktive DH im Vergleich zu ca. 72.589 tätigen Zahnärzten/-innen (ZÄ). Dabei ist das Berufsbild DH bedeutsam bei der Prävention oraler Erkrankungen sowie in der Begleitung und Therapie von Patienten/-innen mit parodontalen Erkrankungen. Eine DH hat eine kostenintensive Weiterbildung durchlaufen, resultierend daraus sollte ihr Anspruch bei einer Anstellung bei einem höheren Stundenlohn als bei einer/einem Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) oder Zahnmedizinischen Prophylaxefachkraft (ZMP) bzw. einer/einem Zahnmedizinischen Fachassistenten/-in (ZMF) liegen. Häufig ist die Hemmschwelle potenzieller Arbeitgeber/-innen für die Anstellung einer so weiterqualifizierten Fachkraft hoch. Insbesondere in den aktuell unsicheren Zeiten stellt sich die Frage, ob sich die Beschäftigung einer höher honorierten Fachkraft rentieren kann.