ChirurgieSeiten: 1107, Sprache: DeutschErnst, C.-P.Da bei Zähnen mit sub- oder paralimbalen Defekten eine normale Kronenversorgung aufgrund der Unerreichbarkeit der Defekt- grenze für Präparation und Abdruck nicht möglich ist, werden diese Zähne meist extrahiert. Wenn eine entsprechende Indikation vorliegt und der Patient ausdrücklich auf der Erhaltung des Zahnes besteht, ist die Extrusion eine vielversprechende Alternative zur parodontalchirurgischen Apikalverlagerung des Alveolarknochens oder zur Implantat- bzw. Brückenversorgung nach Extraktion des betreffenden Zahnes. Dargestellt wird ein Verfahren zur kieferorthopädischen Extrusion eines Zahnes, der einen paralimbalen kariösen Defekt aufweist, mit anschließender transdentaler Fixation zur Vermeidung einer Retrusion.
Schlagwörter: Extrusion, sublimbale Perforation, transdentale Fixation, Wurzelspitzenresektion